Der Dokumentarfilm stellt den aus dem Gedächtnis verschwundenen Künstler Moritz Daniel Oppenheim vor, dessen Schaffen Bezüge zur Jetztzeit hat. Als Anlass nimmt der Film die Aufstellung einer Skulptur zu Ehren des Mannes.
Im Jahr 2015 setzte die Stadt Frankfurt am Main ihrem 1882 verstorbenen Bewohner ein Denkmal. Die Filmemacherin Isabel Gathof nimmt dies zum Anlass, die Person Oppenheim zu erforschen und darzustellen, ihn in Bezug zu der Epoche zu setzen, in der er lebte. Dabei ist es ihr ein Anliegen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu pendeln und Verbindungen zwischen dem Leben des Malers und der Jetztzeit herzustellen. Ihrer Meinung nach hat Oppenheim "einen aktiven Beitrag zum interkonfessionellen Dialog" geleistet, indem er in seiner Arbeit jüdischen Alltag festhielt und dadurch Menschen jüdischen Glaubens Selbstbewusstsein verlieh.
Im Heute fahndet die Dokumentation nach dem geistigen Erbe des künstlerischen Schaffens und möchte herausfinden, inwiefern Oppenheims Kunst nachwirkt. Unterlegt werden die Bilder mit Musik aus der Zeit des Malers (Oppenheim wurde 1800 geboren) sowie zeitgenössischen elektronischen Beats.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Deutschland
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 101
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Real Fiction Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 25.10.2018
Heimkino: -
Regie: Isabel Gathof
Drehbuch: Isabel Gathof
Produktion: Isabel Gathof
Kamera: Nic Mussell • Carla Muresan • Alexander Vexler
Musik: Christos Kessidis • Jens Troester
Schnitt: Isabel Gathof
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Bild: Real Fiction Filmverleih