Das ursprüngliche Filmkonzept feierte in Frankreich mit zwei Fortsetzungen Erfolge. Das amerikanische Remake setzt auf ein abgewandeltes Konzept mit schnellen Autos, schönen Frauen und zwei Komikern.

New York die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Soeben ist Belle (Queen Latifah) von der Fahrradkurierin zur Taxifahrerin aufgestiegen. Dank ihres getunten Autos stünden ihr alle Möglichkeiten offen, käme ihr nicht einer der dümmsten Cops der Stadt in die Quere. Washburn (Jimmy Fallon) schafft es wirklich jeden Einsatz zu vermasseln und verliert sogar den fahrbaren Untersatz. In seiner Not spannt er Belle ein, die anfangs gegen ihren Willen mit dem weißen Hänfling zusammenarbeitet. Gemeinsam macht das ungleiche Paar Jagd auf ein Bankräuberinnen-Quartett. Die langbeinigen Schönheiten, unter der Führung von Gisele Bündchen, rauben munter ein Geldinstitut nach dem anderen aus und können jedes Mal durch einen einfachen Trick entkommen. Aber frei nach dem Motto gemeinsam sind wir stark, legen ihnen Belle und der Unglücksrabe das Handwerk.

Kritik

Das Remake des französischen Films "Taxi" entpuppt sich rasch als lahme Ente. Die Idee, schöne Frauen, schnelle Autos und zwei Komiker in einen Film zu stecken, scheitert in vielen Punkten. Queen Latifahs coole Sprüche zünden nicht, das Zusammenspiel zwischen ihr und Jimmy Fallon misslingt, die Darsteller spielen nebeneinander statt miteinander. Die Modells als räuberisches Quartett bleiben was sie sind: Modells in einem Film. Gisele Bündchen etwa stakst herum und beweist kein schauspielerisches Talent zu haben. Die wenigen witzigen Mechanismen des Films werden derartig oft wiederholt, bis sie einen Bart haben. Zum Beispiel die Verwandlung des Taxis in einen Rennwagen. Unterm Strich bietet diese Kino-Gurke nicht mehr als einen Blick auf teure Autos und schöne Frauen.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %

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Bild: 20th Century Fox