Mission: Possible - Diese Kids sind nicht zu fassen

Kinoplakat Mission Possible

Um das Leben ihres Vaters zu retten, kommt Maddy eine wahnwitzige Idee. Wenn uns die Bank das Geld nicht leihen will, dann rauben wir eben die notwendige Summe. Gemeinsam mit zwei Freunden plant sie den Coup ihres Lebens.

Als die alte Rückenverletzung des Vaters neu aufbricht, schlittert Maddys Familie in die Katastrophe, denn die Operation im Ausland ist unbezahlbar. Da die Mutter gerade ein Hochsicherheitssystem für eine Bank programmiert, kommt Tochter Maddy (Kristen Stewart) eine wahnwitzige Idee: Weshalb rauben wir nicht die Bank aus? Allein ist das unmöglich zu schaffen, aber mithilfe der Freunde Gus (Max Thierot) und Austin (Corbin Bleu) sollte es möglich sein. Leider sind sich die Jungs nicht grün. Deshalb muss Maddy beiden vorgaukeln, schrecklich in sie verliebt zu sein. Was könnte dem Trio jetzt noch im Weg stehen? Die Erwachsenen sind leicht ausgetrickst, aber in der besagten Nacht soll Maddy ihren kleinen Bruder babysitten. Und ein Einbruch mit einem Kleinkind im Schlepptau ist eigentlich unmöglich, oder?

Kritik

"Mission Possible" ist das amerikanische Remake des erfolgreichen, dänischen Kinderfilms "Klatretösen (Kletter-Ida)". Es variiert ein klassisches Thema: der größte Coup des Lebens mit Kindern in den Hauptrollen, nebst einer Liebesgeschichte. Selbstverständlich wurden alle Parameter angepasst: Ein Klettergenie, ein Computergenie sowie ein begnadeter Bastler sind am Werk. Ansonsten verläuft der Film nach bewährtem Muster: Einführung der Charaktere, Planung, die Bewältigung von Hindernissen, die Durchführung des Vorhabens.

Dabei kommt den Kids zugute, dass die Erwachsenen überdurchschnittlich dumm agieren. Auf Superkräfte oder Werkzeuge a la James Bond muss das Trio zwar verzichten, doch auch das Gezeigte wirkt arg unglaubwürdig. Nicht weil drei Kinder alle Erwachsenen austricksen, sondern durch die Art und Weise wie sie das bewerkstelligen. Zum Beispiel steht kaum zu glauben, dass eine Programmiererin als Codewort für das Herz des Sicherheitssystems den Namen ihrer Tochter verwendet. Analog dazu könnte sie gleich den Schlüssel unter die Fußmatte des Tresors legen. Wenig bekömmlich ist auch die unglaubwürdige Auflösung des Ganzen. Die Kids schaffen den Bruch, werden aber weder bestraft, noch dürfen sie das Geld behalten. Zudem ist die Schleichwerbung ärgerlich. Wiederholt wird die X-Box von Microsoft ins Bild gehalten und die Flugtickets buchen die Kids bei Expedia (ebenfalls Microsoft). Nun ist bei der Produktion nicht alles schiefgegangen. Aus der vorhersehbaren Handlung sticht etwa die Verfolgungsjagd heraus: Die Kids entkommen der Polizei auf frisierten Gokarts!
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Original Filmtitel: Catch That Kid
Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 92
Genre: AbenteuerActionFamilieKomödieKrimi
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 10.06.2004

Regie: Bart Freundlich
Drehbuch: Nikolaj Arcel • Fabian Wullenweber • Erlend Loe • Michael Brandt • Derek Haas

Schauspieler: Kristen Stewart (Maddy) • Corbin Bleu (Austin) • Max Thieriot (Gus) • Jennifer Beals (Molly) • Sam Robards (Tom) • John Carroll Lynch (Mr. Hartmann) • James Le Gros (Ferrell) • Michael Des Barres (Brisbane) • Stark Sands (Brad) • Lennie Loftin (Flagler) • François Giroday (Nuffaut) • Christine Estabrook (Sharon)

Produktion: Andrew Lazar • Damien Saccani • Uwe Schott
Szenenbild: Tom Meyer
Kostümbild: Salvador Perez
Maskenbild: Laini Thompson
Kamera: Julio Macat
Musik: George S. Clinton
Schnitt: Stuart Levy

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
10.06.04
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