Pain & Gain

Kinoplakat Pain and Gain

Ohne Fleiß kein Preis. Und ohne Grips kein Geld. So ähnlich lautet die Erfolgsformel dieser Action-Komödie. Doch nicht alles kann im Fitnessstudio auf Trab gebracht werden.

In Miami ist vieles mehr Schein als Sein. Das wissen auch die Fitnesstrainer Daniel Lugo (Mark Wahlberg) und Adrian Doorbal (Anthony Mackie). Sie haben ihre Körper beachtlich aufgepumpt und helfen nun der zahlenden Kundschaft dasselbe zu vollbringen. Doch der finanzielle Erfolg stellt sie nicht zufrieden. Deshalb kommen sie auf die Idee, ihren gut betuchten Kunden zu entführen und so ans große Geld zu kommen.

Kritik

Der Film "Pain & Gain" soll laut Angaben des Verleihs auf Tatsachen beruhen. Auch der Film betont diesen Umstand, indem er einen entsprechenden Schriftzug einblendet. Allerdings wird auch in den USA niemand davon ausgehen, dass sich die Vorfälle annähernd so zugetragen haben. Interessant ist der Umstand in anderen Hinsichten. So fällt auf, dass das Drehbuch bemüht ist, die in der realen Welt verurteilten Verbrecher, als dumm darzustellen und sie vorführt. Es geht nicht darum, die Gauner als gewitzt und in irgendeiner Form sympathisch darzustellen, sondern den Witz daraus zu ziehen, dass sie unterbelichtet sind. Und wenn das nicht mehr ausreicht, wird über körperliche Unzulänglichkeiten gelästert. Der Humor spielt auf einer vordergründigen Ebene. Dialoge und Szenen sind weder durchdacht noch hintergründig. So etwas kann durchaus witzig sein. Nur "Pain & Gain" bleibt Witz schuldig.

Mitgehen oder mitfühlen kann ich mit den Tätern nicht. Da allerdings auch das Opfer eine unsympathische Figur ist, gibt es niemanden, mit dem ich sympathisieren kann. Zudem sind die Gewaltdarstellungen unnötig brutal und haben in einer Komödie wenig verloren. Bei mir führt es dazu, dass ich mich frage, womit mich "Pain & Gain" unterhalten will? Weder überzeugt mich die Gewalt noch der Humor. Da der Film seine Figuren der Lächerlichkeit preisgibt, müsste er etwas anderes anbieten - was ausbleibt. Alles in allem eine Enttäuschung.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: USA
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 129
Genre: ActionKomödieKrimi
Verleih: Paramount Pictures
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 22.08.2013
Heimkino: 20.12.2013

Regie: Michael Bay
Drehbuch: Christopher Markus • Stephen McFeely

Schauspieler: Mark Wahlberg (Daniel Lugo) • Dwayne Johnson (Paul Doyle) • Anthony Mackie (Adrian Doorbal) • Tony Shalhoub (Victor Kershaw) • Ed Harris (Ed DuBois) • Rob Corddry (John Mese) • Bar Paly (Sorina Luminita) • Rebel Wilson (Robin Peck) • Ken Jeong (Jonny Wu) • Michael Rispoli (Frank Griga) • Keili Lefkovitz (Krisztina Furton) • Peter Stormare (Dr. Bjornson)

Produktion: Michael Bay • Ian Bryce • Donald De Line
Szenenbild: Jeffrey Beecroft
Kostümbild: Deborah L. Scott
Maskenbild: Edouard F. Henriques III
Kamera: Ben Seresin
Musik: Steve Jablonsky
Schnitt: Thomas A. Muldoon • Joel Negron

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Bild: Paramount Pictures

1 customer review

ausreichend
22.08.13
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