Blick zurück in Wehmut: Sind zwanzig Jahre gelebtes Leben zu überbrücken?
Mit "Rückkehr nach Montauk" geht für Volker Schlöndorff ein langgehegtes Vorhaben in Erfüllung: Einen Film zu drehen, der auf politische Ansprüche verzichtet und der keinen literarischen Ehrgeiz hat. Wenngleich das von Colm Tóibín und Volker Schlöndorff verfasste Drehbuch in Gedenken an Max Frisch entstand. Die Handlung stellt zunächst den Schriftsteller Max Zorn (Stellan Skarsgård) vor, der nach den USA reist. Dort will er sein jüngstes Werk vorstellen. Ihn begleitet Clara (Susanne Wolff), seine wesentlich jüngere Frau. In den Staaten angekommen verabredet er sich mit Rebecca (Nina Hoss), seiner ehemals großen Liebe, der er den Roman widmete, der jetzt in Amerika erscheinen soll. Die Zwei lassen sich auf ein riskantes Experiment ein: Sie wollen herausfinden, ob die zwanzig Jahre Trennung ihrer Liebe geschadet oder genutzt haben? Immerhin haben beide ihre Leben gelebt und eine beachtliche Karriere vorzuweisen. Er als Autor und sie als Anwältin. Also verbringen sie ein gemeinsames Wochenende; ausgerechnet im winterlichen Montauk, an dessen Inselspitze der kleine Leuchtturm steht.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 106
Genre: Spielfilm
Verleih: Wild Bunch
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 11.05.2017
Heimkino: 17.11.2017
Regie: Volker Schlöndorff
Drehbuch: Colm Tóibín • Volker Schlöndorff
Schauspieler: Stellan Skarsgård (Max Zorn) • Nina Hoss (Rebecca) • Bronagh Gallagher (Rachel) • Niels Arestrup (Walter) • Robert Seeliger (Jonathan) • Rebecca Knox (Julia) • Susanne Wolff (Clara) • Alexander Yassin (Taxifahrer) • Olga Lezhneva (Mädchen) • Isi Laborde (Lindsey) • Matthew Sanders (Mark McDonald) • Ray Wiederhold (Portier) • Erik Hansen (Journalist) • Angelica Guillen-Jimenez (Freundin) • Daniel Brunet (Designer)
Produktion: Regina Ziegler • Volker Schlöndorff • Francis Boespflug • Stéphane Parthenay • Sidonie Dumas • Conor Barry
Szenenbild: Sebastian Soukop
Kostümbild: Majie Pötschke • Angela Wendt
Maskenbild: Barbara Kreuzer • Alexandra Lebedynski
Kamera: Jérôme Alméras
Ton: Jean-Paul Mugel • Olivier Dô Hùu
Musik: Max Richter
Schnitt: Hervé Schneid
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{joomplucat:246 limit=3|columns=3}Bilder: Wild Bunch