Die episodische Komödie stellt die These auf, dass Geld allein nicht glücklich macht und beweist das in mehreren Akten. Die Handlung gibt dabei nicht den Staffelstab weiter, sondern hängt verschiedene Kapitel aneinander. Zwei sind schwarzhumorig, das erste Kapitel endet mit schwacher Pointe. Allen gemein ist, dass es lange dauert, bis die Handlung endlich auf den Punkt kommt und dann mit einem lauen Schlussakkord endet. Vieles erinnert an eine Sketch Show im Fernsehen, deren Handlung auf Spielfilmlänge gedehnt wurde. Leider fehlt es den Dialogen an Raffinesse. Zu vieles wird endlos herbeigeredet und nur darum erwähnt, damit die lahme Pointe funktioniert.

Die Schauspieler geben sich teilweise Mühe. Doch so viel sie auch reden – dem Drehbuch ohne Spritzigkeit fehlt es an Ausarbeitung. Ärgerlich ist, dass einige Ideen keiner kurzen Betrachtung standhalten. Da behauptet ein junger Betrüger, eine NGO gegründet zu haben und zu leiten. Eine kurze Recherche im Internet (per mitgeführtem Smartphone) machte die Hochstapelei zunichte.

Einen schalen Beigeschmack verleiht das letzte Kapitel dem Film, welches das erste fortsetzt, indem es indirekt behauptet, dass es besser ist, arm zu bleiben und kein Geld zu besitzen. Ein seltsames Fazit.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %

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Bild: Happy Entertainment