SPK Komplex

Kinoplakat SPK Komplex

Der Dokumentarfilm thematisiert den Fall des "Sozialistischen Patientenkollektivs", das 1970 in Heidelberg gegründet wurde. Seine Zielsetzung bestand darin psychisch kranke Menschen in einem anderen Licht zu sehen. Unter der Leitung von Wolfgang Huber sollte ein alternativer Umgang mit den Patienten erprobt werden.

Das SPK bot Menschen aus der Psychiatrie neue Behandlungsmethoden an. Der Ansatz von Huber und seinen Mitstreitern war jedoch nicht nur aus medizinischer Sicht ein anderer, denn Therapie und Politik wurden als untrennbar gesehen. Vereinfacht gesagt bestand eine Theorie darin, dass die Gesellschaft eine Mitverantwortung an der Erkrankung Einzelner trägt, weil das kapitalistische System Menschen krank macht. Innerhalb weniger Jahre spitzten sich die politischen Ansichten zu und drohten den medizinischen Ansatz in den Hintergrund treten zu lassen. Huber und seine Frau verloren ihre Zulassung als Ärzte, das SPK wurde zur kriminellen Vereinigung erklärt und die Hubers zur Haftstrafen verurteilt.

Der Dokumentarfilm behandelt das Thema indem er Zeitzeugen zu Wort kommen lässt. Einige standen dem SPK nahe, andere waren in die Ermittlungen involviert. Zudem möchte er das Geschehen in den gesellschaftlichen und zeitlichen Kontext einordnen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom


Land: Deutschland
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 111
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Salzgeber
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 19.04.2018
Heimkino: 02.11.2018

Regie: Gerd Kroske
Drehbuch: Gerd Kroske

Produktion: Gerd Kroske
Kamera: Susanne Schüle • Anne Misselwitz
Ton: Benedikt Gaussling • Johannes Schmelzer-Ziringer
Musik: Klaus Janek
Schnitt: Olaf Voigtländer • Stephan Krumbiegel

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Bild: Salzgeber

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