The Gathering

Kinoplakat The Gathering

Horror aus urchristlicher Zeit: Zwei Teenager werden bei ihrem nächtlichen Ausflug das Opfer einer verschütteten Kirche. Sie fallen durch ein Loch hinab und sterben unter den Augen eines merkwürdigen Altarbildes. Dieses zeigt nicht Jesus am Kreuz, sondern die Gaffer, die sich an seinem Tod weiden und ihm beim Sterben zusehen.

Die Vermissten ziehen eine Suchaktion nach sich, bei der die Kirche entdeckt wird. Die Kirchenväter wollen kein Aufsehen und ziehen den Kunstexperten Simon Jackman zurate. Fast zeitgleich fährt Simons Frau Marion auf der Straße eine amerikanische Touristin an. Cassie übersteht den Unfall wie durch ein Wunder unverletzt und wird bei den Jackmans aufgenommen, denn sie hat keine Erinnerung mehr. Schnell freundet sie sich mit den Kindern der Familie an. Besonders zu Michael entwickelt sie schnell ein enges Verhältnis, denn beide plagen schreckliche Visionen. Cassie fühlt sich auch bei ihren Ausflügen ins Dorf nicht wohl, weil die Bewohner sie zu belauern und zu verfolgen scheinen; zudem scheint sie einige der Bewohner zu kennen. Aber woher?

Kritik

"The Gathering" hat eine interessante Idee zur Grundlage: Schaulustige und ihre Sensationsgier. Leider baut der Film auf zu viele unglaubwürdige Konstruktionen. Viele Szenen präsentieren sich ungelenk. Nachforschungen bei denen die Glotzer auf alten Gemälden und Fotografien entdeckt werden zum Beispiel. Dass Simon und seine zweite Frau Marion im ehemaligen Waisenhaus leben erzeugt den Eindruck von na ja. Die Darsteller vollbringen keine Meisterleistungen. Christina Ricci etwa macht einen desorientierten Eindruck, von dem ich nicht sagen kann, ob er Absicht oder Versehen ist. Das dick aufgetragene Ende und Cassies "Himmelfahrt" sind Geschmackssache. Etwas albern gestaltet sich die Flucht durchs Maisfeld, bei denen sich die Flüchtenden Luftballons halten, die ihre Position verraten. Alles in Allem ist "The Gathering" eine verworrene, halbgare Geschichte mit zu vielen aufgesetzten Schockeffekten.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Alternativtitel: The Gathering - Ich sehe das, was du nicht siehst
Land: GroßbritannienUSA
Jahr: 2002
Laufzeit ca.: 92
Genre: HorrorMystery
Verleih: Universum Film
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 24.07.2003
Heimkino: 26.04.2004

Regie: Brian Gilbert
Drehbuch: Anthony Horowitz

Schauspieler: Christina Ricci (Cassie Grant) • Ioan Gruffudd (Dan Blakeley) • Stephen Dillane (Simon Kirkman) • Kerry Fox (Marion Kirkman) • Simon Russell Beale (Luke Fraser) • Robert Hardy (The Bishop) • Harry Forrester (Michael Kirkman) • Jessica Mann (Emma Kirkman) • Peter McNamara (Frederick Michael Argyle) • Mark Bagnall (Schaulustiger) • Clare Bloomer (Schaulustige) • Mackenzie Crook (Schaulustiger)

Produktion: Pippa Cross • Marc Samuelson • Peter Samuelson
Szenenbild: Caroline Amies
Kostümbild: Nic Ede
Maskenbild: Liz Tagg
Kamera: Martin Fuhrer
Musik: Anne Dudley
Schnitt: Masahiro Hirakubo

Anzeige

Kinoplakat The Gathering Film kaufen bei Amazon.de
Als Amazon-Partner verdient Moviewolf.de an qualifizierten Verkäufen.

Bild: Universum Film

1 customer review

befriedigend
24.07.03
Show more
Loading...
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies und Skripte. Durch "Akzeptieren" stimmst Du der Verwendung zu. Durch "Ablehnen" stimmst Du nicht zu und es kann zu Dysfunktionen kommen.