The Italian Job

Kinoplakat The Italian Job

Venedig, ausnahmsweise mal ohne Karneval, wird zum Schauplatz eines gewagten Verbrechens. 35 Millionen Dollar lagern in Form von Goldbarren im Safe eines Palazzo. Ein gewichtiger Schatz also. Das wissen die Gauner rund um den erfahrenen Safeknacker John Bridger nur zu gut.

Mit einem aberwitzigen Plan gelingt es den Gaunern den Safe in ihre Gewalt zu bringen. Sie sprengen Löcher in zwei Decken und lassen den Safe vor den Augen der Wachleute millimetergenau durch die Fußböden krachen. Anschließend liefert sich ein Teil der Bande mit der Wachmannschaft eine wilde Verfolgungsjagd durch die Kanäle Venedigs. An Bord deutlich sichtbar der Safe. Doch der ist leer und der Rest der Bande hat sich längst am echten Safe zu schaffen gemacht.

In den Alpen machen die Gauner Zwischenstation. Sie beglückwünschen sich gegenseitig zum Gelingen und philosophieren über den bevorstehenden Reichtum. Jeder will sich einen anderen Traum erfüllen. Was niemand ahnt ist, dass einer falsch spielt. Steve (Edward Norton) hat die Kameraden in eine Falle gelockt. Er erschießt John (Donald Sutherland) und lässt die anderen in einem eiskalten Bergsee absaufen (denkt er). Ein paar MP-Salven bilden seinen Abschiedsgruß. Was er nicht bedacht hat, im Fahrzeug befinden sich noch die Taucherausrüstungen aus Italien. Unbemerkt gelingt es damit zu überleben.

Ein Jahr später hat Handsome Rob (Jason Statham) sein Versteck ausfindig gemacht. In Los Angeles geht Steve dem süßen Nichtstun nach. Aus Mangel an Fantasie hat er nicht die eigenen Träume verwirklicht, sondern die Träume seiner ehemaligen Komplizen. Das bringt besonders das Computer-Superhirn Lyle (Seth Green) auf die Palme.
Jetzt wo Steve aufgespürt ist, gilt es die Beute zurückzuholen, denn der ist fleißig damit beschäftigt, das Gold unter die Leute zu bringen. Regelmäßig liefert er Goldbarren bei seinem Hehler ab. Steves Safe kann allerdings nur eine knacken: Stella Bridger (Charlize Theron), die Tochter des großen John Bridger. Noch arbeitet sie für die Polizei. Aber angesichts der Tatsache, dass Steve ihren Vater ermordet hat, ist Stella bereit eine Ausnahme zu machen.

Kritik

"The Italian Job" ist ein Remake des gleichnamigen Films des Jahres 1969. Die Neuverfilmung beginnt in schnellem Tempo, wird etwas ruhiger und endet mit einer rasanten Verfolgungsjagd. Die Story ist geradlinig und greift konventionelle Motive auf. Das Verbrecher-Superhirn, das sich zur Ruhe setzen will und während des letzten Coups stirbt. Seine Tochter, die Rache übt, und sich in den neuen Anführer der Gang verliebt. Trotzdem sticht "The Italian Job" aus der Masse hervor. Einmal aufgrund des gut getimten Drehbuchs und der witzigen Einfälle sowie der unerwarteten Wendungen. Wenn Lyle das Zwiegespräch zwischen Handsome Rob und der Servicetechnikerin "synchronisiert" ist das in der englischen Fassung urkomisch. Dann sind da noch die Nebenrollen, die den Film tragen, denn die Hauptrollen Mark Wahlberg und Charlize Theron bleiben arg farblos. Dafür gefallen Seth Green als Lyle, Edward Norton und der fette Maori umso mehr. Dass "The Italian Job" Action ohne Blutvergießen bietet bedeutet einen weiteren Punkt für den Film.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 70 %


Alternativtitel: The Italian Job - Jagd auf Millionen
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 111
Genre: AbenteuerActionKrimi
Verleih: Concorde Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 13.11.2003
Heimkino: 04.08.2004

Regie: F. Gary Gray
Drehbuch: Donna Powers • Wayne Powers

Schauspieler: Mark Wahlberg (Charlie Croker) • Charlize Theron (Stella Bridger) • Donald Sutherland (John Bridger) • Jason Statham (Handsome Rob) • Seth Green (Lyle) • Mos Def (Left-Ear) • Edward Norton (Steve) • Fausto Callegarini (Wachmann) • Stefano Petronelli (Müllmann) • Fabio Scarpa (Müllmann) • Christiano Bonora (Müllmann) • Tiberio Greco (Müllmann) • Jimmy Shubert (Detektive) • Tammi Cubilette (Detektive) • Mary Portser (Sekretärin)

Produktion: Donald De Line
Szenenbild: Charles Wood
Kostümbild: Mark Bridges
Maskenbild: Tina Earnshaw
Kamera: Wally Pfister
Musik: John Powell
Schnitt: Richard Francis-Bruce • Christopher Rouse

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Bild: Concorde Filmverleih

1 customer review

gut
13.11.03
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