Science-Fiction made in Germany. Die Zeitangabe ist genau. 15 Jahre. Die Zeit, in der Menschen Heranwachsende sind und die Pubertät durchleben. Es sind auch die Jahre, die vergangen sind, seit dem eines Tages das Meer aufhörte zu existieren. Etwas, von dem die Menschen dachten, es würde nie geschehen.

Doch in Windholm fehlt das Meer. Die Gründe konnten bis heute nicht aufgedeckt werden. Nur eine Handvoll Fakten sind bekannt. Selbstverständlich strahlt Windholm den Reiz des Mysteriums aus. Und das will der Physikstudent Micha (Max Mauff) ergründen. Damit es dazu kommen kann, versucht er einen der Forschungsaufträge der Universität ergattern. Doch das System der altehrwürdigen Lehrstätte ist ebenfalls altehrwürdig und unterstützt weder Spinner noch Enthusiasten. Also zieht Micha einfach so los.
Die Unglücksstelle ist Sperrgebiet und Micha geht nebst Kollegin Jana (Lana Cooper) auf Spurensuche. Er setzt an einer der wenigen zugänglichen Stellen an und sucht das Gespräch mit den Dorfbewohnern, die im Sperrgebiet leben. Vor 15 Jahren sind hier die Kinder verschwunden, gemeinsam mit dem Meer. Offiziell sind sie ertrunken – doch ihre Leichen wurden nie angespült.

"Wir sind die Flut" ist ein Abschlussfilm, der als Zusammenarbeit der Filmhochschulen Baden-Württemberg und Babelsberg Konrad Wolf entstand. Die Produzenten bezeichnen ihn als Brückenschlag zwischen Programmkino und Genrefilm.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: derzianPictures