about a boy

Kinoplakat about a boy

Ausgesprochen britische Komödie in der ein Schwerenöter sich mithilfe eines Jungen vom Saulus zum Paulus wandelt. Mit Verantwortung und Beziehungen hat der egoistische Junggeselle Will Freeman (Hugh Grant) nicht viel am Hut. Ein bisschen Spaß haben und dann war es das auch schon. Lästig ist der Akt der Trennung ... bis Will auf die Idee kommt sich an allein erziehende Mütter heranzumachen. Etwas Verantwortung mimen, ein wenig ein netter Kerl sein und darauf hoffen, dass die Frau die Reißleine zieht und ihn verlässt, damit er am Ende gut dasteht.

Fast würde der Plan funktionieren und Will schmuggelt sich erfolgreich in eine Gruppe für Alleinerziehende ein, doch ausgerechnet ein Junge macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Marcus ist ein Außenseiter – nicht zuletzt wegen seiner depressiven, ökologischen Mutter, die mit ihren Idealen vieles erreicht, aber ihr Leben nicht in den Griff bekommt. Also beschließt Marcus, dass er die Verantwortung für seine Mutter nicht länger alleine tragen kann. Ein Dritter muss her, ein Mann. Zunächst findet er Will zum Kotzen, denn er durchschaut dessen falsches Spiel sofort. Doch als Marcus mit sturer Beharrlichkeit in Wills Leben drängt und einfach da ist, kapituliert Will, der gerne eine Insel wäre.

Im Off kommentieren Will und Marcus ihr Erleben. Dass ist streckenweise zum Kugeln. Zum Beispiel dann, wenn Marcus im Restaurant seine Mutter bewundert, die den tollen Pulli trägt und Will den Pulli für ein Yeti-Kostüm hält. Der Film kennt aber auch andere Momente: nachdenkliche, traurige Szenen.
Erstaunlich ist die Tatsache, dass er trotz Hugh Grant funktioniert, denn Grant spielt genau das, was er immer spielt. Ein bisschen mit den Augen zwinkern, die Welt nicht verstehen und den Mund offen stehen lassen. Da ihn die anderen Darsteller trotzdem nicht an die Wand spielen fällt das kaum auf.
Aber egal. "about a boy – der tag der toten ente" ist für ein breites Publikum geschrieben worden und hat deshalb wenig Ecken und keine Kanten. Ein Film, der unterhalten soll und einfach zu verdauen. Reingehen und Spaß haben verspricht er und hält es.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Land: GroßbritannienUSA
Jahr: 2002
Laufzeit ca.: 101
Genre: Komödie
Stichwort: Coming of Age
Verleih: Universal Pictures International
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 22.08.2002
Heimkino: 03.04.2003

Regie: Chris Weitz • Paul Weitz
Drehbuch: Peter Hedges • Chris Weitz • Paul Weitz

Schauspieler: Hugh Grant (Will) • Toni Collette (Fiona) • Rachel Weisz (Rachel) • Nicholas Hoult (Marcus) • Victoria Smurfit (Susie) • Madison Cook (Imogen) • Jordan Cook (Imogen) • Nicholas Hutchison (John) • Ryan Speechley (Barney) • Joseph Speechley (Barney) • Natalia Tena (Ellie) • Laura Kennington • Tanika Swaby • Peter McNicholl • Christopher Webster • Ben Ridgeway

Produktion: Robert De Niro • Jane Rosenthal
Kamera: Remi Adefarasin
Musik: Badly Drawn Boy
Schnitt: Nick Moore

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Bild: Universal Pictures International

1 customer review

befriedigend
22.08.02
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