Broken City

Kinoplakat Broken City

Drama des gefallenen Cops. Sieben Jahre ist es her, da erschoss Billy Taggart (Mark Wahlberg) einen jungen Mann auf der Straße. Er kam mit einem blauen Auge davon, ist seitdem jedoch den Job als Cop los.

In der Jetztzeit schlägt er sich mit Privatermittlungen mehr schlecht als recht durch. Nicht der einzige Minuspunkt seines Lebens, denn in der Beziehung zu Natalie Barrow (Natalie Martinez) kriselt es. Da kommt der Anruf des Bürgermeisters von New York wie gerufen. Hostetler (Russel Crowe) beauftragt Billy herauszufinden, mit wem seine Frau Cathleen (Catherine Zeta-Jones) eine Affäre hat. Billy beschafft die gewünschten Fotos - wird noch während seiner Schnüffelei von Cathleen gewarnt, dass es in Wahrheit um andere Dinge geht. Erst als der angebliche Liebhaber hingerichtet wird, begreift Billy, in einem schmutzigen Spiel eine Figur zu sein. Und er beschließt die wahren Schuldigen auffliegen zu lassen.

Kritik

Wenn ich mir die Besetzungsliste des Films ansehe, dann hat er Potenzial. Und damit steht für mich die Frage im Raum, warum das Ergebnis so mau ausfällt? Das Drehbuch ist lahm, mixt beliebte Versatzstücke zu einem lustlosen Intrigenspiel. Das ist weder übermäßig intelligent gesponnen, noch sind die Ideen neu. Hinzu kommt, dass Handlungsfäden nicht immer konsequent verfolgt werden. So wirkt die Suchtproblematik nebst Beziehungs-Schiffbruch aufgesetzt. Und weshalb nimmt Wahlberg es so einfach hin, dass sie ihn eines Tages verlässt? Außerdem stapelt die Logik tief. So werden beispielsweise Akten bei hell erleuchteten Fenstern geschreddert. Damit nicht genug wird ein Karton mit brisantem Material einfach auf den Müll geworfen – damit der Privatschnüffler es findet.

Weiterhin ist die Regie zu nennen, die aus den Darstellern wenig bis gar nichts herausholt. So machen die Darsteller durchweg einen schwachen Eindruck. Russel Crowe etwa habe ich schon lange nicht mehr so ausdrucksarm spielen sehen. Mark Wahlberg zieht mal eine Augenbraue hoch, mal nicht. Den einsamen Rächer kaufe ich ihm nicht ab. Und Catherine Zeta Jones wirkt mit ihren wenigen Auftritten und den paar Sätzen Text verschwendet.

Fazit
Die Fakten klingen vielversprechend. Namhafte Stars führen eine Mischung aus Intrigenspiel und Krimi auf. Doch dann ist der Fall weniger spannend als erwartet.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 109
Genre: Drama
Verleih: Universum Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 18.04.2013
Heimkino: 04.10.2013

Regie: Allen Hughes
Drehbuch: Brian Tucker

Schauspieler: Mark Wahlberg (Billy Taggart) • Russell Crowe (Hostetler) • Catherine Zeta-Jones (Cathleen Hostetler) • Jeffrey Wright (Carl Fairbanks) • Barry Pepper (Jack Valliant) • Natalie Martinez (Natalie Barrow) • Alona Tal (Katy Bradshaw) • Kyle Chandler (Paul Andrews) • Michael Beach (Tony Jansen) • James Ransone (Todd Lancaster) • Griffin Dunne (Sam Lancaster) • Odessa Sykes Feaster (Sekretärin) • Britney Theriot (Valerie) • Luis Tolentino (Mikey Tavarez) • Tony Bentley (Richter)

Produktion: Randall Emmett • Mark Wahlberg • Stephen Levinson • Arnon Milchan • Teddy Schwarzman • Allen Hughes • Remington Chase
Szenenbild: Tom Duffield
Kostümbild: Betsy Heiman
Kamera: Ben Seresin
Musik: Atticus Ross • Claudia Sarne • Leo Ross
Schnitt: Cindy Mollo

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Bild: Universum Film

1 customer review

befriedigend
18.04.13
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