Chainsaw Man - The Movie: Reze Arc

Kinoplakat Chainsaw Man The Movie: Reze Arc

In der Fernsehserie wird Denji zu Chainsaw Man. Er besitzt den Körper eines Menschen und ist in der Lage, als halb teuflisches Wesen seinen Kopf und die Arme in Kettensägen zu verwandeln. Darauf deutet auch das Zugband hin, das aus seiner Brust schaut. Vor die Wahl gestellt, geht Denji einen Vertrag mit der Regierung ein und arbeitet fortan als Teufels-Jäger.

Im Kinofilm erwacht Denji aus einem Albtraum und muss feststellen, dass seine Mitstreiterin tatsächlich eine körperliche Mutation durchlaufen hat und ihre überbordende Kraft kaum bändigen kann. In der Folge bekommt Denji einen temporären Partner: den Hai-Teufel Beam. Doch die Jagd auf Teufel muss warten, denn Denji ist frisch verliebt. Das erste Date verläuft für den Teenager klassisch. Beide gehen ins Kino und suchen nach Gemeinsamkeiten. Der Film-Marathon endet mit mäßigem Erfolg und Denji geht wieder auf Patrouille. Dabei kommt ihm Reze gefährlich nahe – und schon schlägt Denjis Herz für zwei Frauen. Reze ist erstaunlich frühreif und schmeißt sich an Denji ran.
Auch beruflich gibt es weitere Turbulenzen, weil Denji mit dem Engels-Teufel Aki zusammenarbeiten muss. Der ist lustlos und melancholisch und alles andere als eine große Hilfe.
Besser entwickelt sich die Sache mit Reze, die Denji aus der Reserve lockt. Doch dann muss Denji, der auch Chainsaw Man ist, erkennen, dass Reze ein Bomben-Teufel ist und Denji dessen Ziel.

Kritik

Im Gegensatz zu "Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle" setzt "Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc" Vorwissen voraus, denn Erklärungen spendiert die Handlung nicht. Das stellt kein großes Problem dar, denn komplex ist die Handlung nicht. Für einen Action-Film ist sie anfangs erstaunlich ruhig, denn sie beginnt wie eine typische Teenager-Romanze. Hauptfigur Denji erlebt die erste große Liebe und ist in zwei Frauen verschossen. Zudem hadert er mit seiner Rolle und weiß nicht so recht, ob er am richtigen Platz im Leben steht. Sein Mitstreiter, der Hai-Teufel, wirft ihm erst spät vor, dass er den Bomben-Teufel am Geruch hätte erkennen müssen. Warum Denji aus Liebe so blind sein konnte, bleibt offen.

Die Handlung konzentriert sich ab einem späten Punkt uneingeschränkt auf die Action. Die folgt klassischen Strickmustern und stellt einem schier unbesiegbaren Angreifer mehr oder minder erfolgreiche Verteidiger entgegen. Wie eine derart schwache Organisation überleben konnte, bleibt ein Geheimnis des Anime. Auch fraglich, warum Denji seine Fähigkeiten als Chainsaw Man nicht aus eigenem Antrieb einsetzt. Der Bomben-Teufel stirbt schließlich auf eine beleidigend einfache Weise.

Hinweis: Die Kritik verwendet die nicht korrekte Formulierung Bomben-Teufel anstelle von Bomben-Teufelin, weil die deutsche Synchronfassung dies so vorgibt.

Fazit
Einem lahmen Anfang folgt kopflose Action. Überzeugender ist die Animation des Ganzen mit ihren Details.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Alternativtitel: Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc
Land: Japan
Jahr: 2025
Laufzeit ca.: 100
Genre: AbenteuerActionAnimationComicFantasyHelden

Verleih: Sony Pictures
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 23.10.2025

Regie: Tatsuya YoshiharaSota Shigetsugu
Drehbuch: Hiroshi Seko

Schauspieler: -

Szenenbild: Kazutaka Sugiyama • Souta Yamazaki • Shun • Shoichi • Riki Matsuura • Kiyotaka Oshiyama • Aya Yamamoto • Yusuke Takeda • Naomi Nakano
Kamera: Teppei Ito
Musik: Kensuke Ushio
Schnitt: Masato Yoshitake

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Bild: Sony Pictures

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