Die Dämenenjäger sind mittendrin im Kampf gegen die Dämonen. Der Plan ihres Meisters ist nicht aufgegangen und sie müssen den stärksten Dämon Muzan Kibutsuji in einem riesigen Labyrinth jagen.
Das Wirrwarr ist wie eine japanische Stadt aufgebaut und scheint unendlich viele Ebenen und eine unergründliche Tiefe zu haben. Die Jägerinnen und Jäger müssen sich zunächst den ganz niederen und anschließend den höheren Dämonen stellen. Sie hoffen, dass wenn Muzan Kibutsuji stirbt, auch die restlichen Gegner zugrunde gehen. Der Kampf zieht immer weitere Kreise und nicht nur aufseiten der Bösen gibt es Tote.
Kritik
Nach einer kurzen Einführung wird das Publikum ins Geschehen geworfen. Die Dämonenjägerinnen und -Jäger hetzen durch das gigantische Labyrinth und stürzen. Wobei sie versuchen zu verstehen, wo sie gelandet sind und wo Muzan Kibutsuji sein Versteck hat. Die Handlung geht nun in etliche, teils langandauernde Kämpfe über. Die sind wie ein rauschhaftes Feuerwerk inszeniert. Waffen ziehen Spuren und die Elemente werden durcheinandergewirbelt. Wer Pech hat, muss mitansehen, welche erschreckenden Kräfte die Dämonen beherrschen. Als Atempause zwischen den brutalen Kämpfen folgen ruhige Szenen, die die Biografien von (gefallenen) Kämpfern erzählen. Kaum jemand wird als Dämon geboren. Mancher erträgt die Last des Schicksals nicht und wechselt die Seiten oder giert derart nach Macht, dass er der dunklen Seite anheimfällt. Das Aufzeigen der Werdegänge dient für die Zuschauerinnen und Zuschauer als Verschnaufpause. Nicht ganz einfach ist es, bei den vielen japanischen Namen den Überblick zu behalten. Die gewählten Emotionen wiederum sind gut nachvollziehbar.
Die Animation ist ein temporeiches Feuerwerk, das gut mit der überzeichneten und übertriebenen Handlung harmoniert. Ein kleiner Wermutstropfen ist der, dass die Animation als solche manchmal etwas eigenwillig ist. So verlaufen die Szenen in denen Personen rennen genretypisch leicht hakelig. Schade ist, dass die Handlung mit einem offenen Ende abschließt. Fortsetzung folgt.
Fazit
Wer hier ins Kino geht, möchte genau das sehen: Action.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 80 %
Land: Japan
Jahr: 2025
Laufzeit ca.: 156
Genre: Abenteuer • Action • Animation • Comic • Fantasy • Helden • Krieg • Martial Arts
Verleih: Crunchyroll
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren
Kinostart: 18.09.2025
Regie: Haruo Sotozaki • Hikaru Kondô
Drehbuch: Hikaru Kondô
Schauspieler: -
Produktion: Akifumi Fujio • Masanori Miyake • Yûma Takahashi
Kamera: Yûichi Terao
Musik: Yuki Kajiura • Go Shiina
Schnitt: Manabu Kamino
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Bild: Crunchyroll