Confetti - Heirate lieber ungewöhnlich

Kinoplakat Confetti

Nett gedacht und nett gemacht. Der schönste Tag im Leben als romantische Komödie. Als das renommierte "Confetti Magazin" einen Heiratswettbewerb für die originellste Hochzeit des Jahres auslobt, treten die Bewerber gleich scharenweise an. Doch nur wenige stechen aus der endlosen Reihe der Paare heraus.

Das Meiste ist bekannt: Eine Elvis-Hochzeit etwa. Die originellen Ideen: Zwei Nudisten, die nackt heiraten möchten; zwei Romantiker, die eine Musical-Hochzeit favorisieren und zwei Tennisprofis, die es sportlich angehen wollen, werden von zwei schwulen Wedding Plannern durch den schwierigen Prozess der Hochzeitsvorbereitung gelotst.

Wie nicht anders zu erwarten treten Probleme auf. Die Nudisten etwa wollen nackt heiraten, weil das ihrer Lebensphilosophie entspricht. Doch die Zeitschriftenredaktion versucht das um jeden Preis zu verhindern, denn das Hochzeitspaar, das den Wettbewerb gewinnt, soll auf das Titelblatt des Magazins ... Überbringer dieser Hiobsbotschaft sollen die Wedding Planner sein. Nicht ihr einziges Problem, denn der Ex-Tennisprofi, der sich längst auf dem absteigenden Ast befindet, lebt im Dauerstreit mit seiner Zukünftigen. Die Romantikerin wiederum wohnt noch zu Hause, weshalb Schwester und Mutter sich nicht nur in die Hochzeitsvorbereitungen einmischen, sondern sich pausenlos in den Vordergrund spielen. So kommt es mehrfach fast zum Bruch der Paare. Jedoch zum guten Schluss folgen drei Traumhochzeiten sowie ein wirklich überraschender Heiratsantrag.

Kritik

Das britische Kino hat schon viele Perlen hervorgebracht, die abseits vom amerikanischen Sensationskino siedeln. Auch der Film Confetti ist eine unübersehbar britische Komödie. Das ist allerdings Segen und Fluch zugleich. Zum einen ist er derartig typisch, dass nur Freunde des britischen Kinos daran Gefallen finden werden. Zum anderen steht zu befürchten, dass die deutsche Synchronfassung die vielen Wortspiele und damit den Humor nicht transportieren wird. Sodass man den Film im Original sehen muss, um in den vollen Genuss zu kommen. Davon abgesehen fehlt allerdings der rechte Schwung. Passagen, die herrlich bissig und witzig sind wechseln sich mit zähen Minuten ab, in denen die Handlung auf der Stelle tritt.

Unterm Strich ist "Confetti" sehr eigenwilliges Kino, wunderbar gespielt und wie aus dem Leben gegriffen. Leider fehlt der rechte Esprit.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Confetti
Land: GroßbritannienUSA
Jahr: 2006
Laufzeit ca.: 100
Genre: Romantische Komödie
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 07.09.2006
Heimkino: 05.03.2007

Regie: Debbie Isitt
Drehbuch: Debbie Isitt

Schauspieler: Martin Freeman (Matt) • Jessica Stevenson (Sam) • Stephen Mangan (Josef) • Meredith MacNeill (Isabelle) • Robert Webb (Michael) • Olivia Colman (Joanna) • Vincent Franklin (Archie) • Jason Watkins (Gregory) • Felicity Montagu (Vivien) • Jimmy Carr (Antoni) • Alison Steadman (Mutter) • Marc Wootton (Snoopy) • Sarah Hadland (Jen) • Ron Cook (Vater) • Julia Davis (Anwältin)

Produktion: Ian Benson • Ian Flooks
Szenenbild: Chris Roope
Kostümbild: Deirdre Clancy
Maskenbild: Marc Pilcher
Kamera: Dewald Aukema
Musik: Billy Alessi • Paul Englishby
Schnitt: Nicky Ager

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

befriedigend
07.09.06
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