Das Drama greift ein schwieriges Thema auf: Individualisierung oder Mitläufertum? Seine Figuren haben den Zweiten Weltkrieg miterlebt und unterschiedlich gehandelt. Siggi Jepsen sitzt nach Kriegsende in einer Besserungsanstalt ein und verfasst dort einen Aufsatz, der Rückschau auf seine Vergangenheit hält.
Während des Zweiten Weltkriegs ist Siggis Vater Jens Ole Jepsen ein treuer Staatsdiener und erfüllt als Polizist alle Aufgaben, die an ihn herangetragen werden. Dazu gehört auch dem ehemaligen Freund Max Ludwig Nansen das Malen zu verbieten, weil dessen Werke dem Regime nicht gefallen. Bei dieser Aufgabe muss ihn sein Sohn Siggi unterstützen. Der sieht in Nansen jedoch einen väterlichen Freund und handelt den Anweisungen des Vaters zuwider. Während der Vater mitläuft, steht der Sohn für seine Überzeugungen ein und erlebt die Konsequenzen seines Handelns. Der Film "Deutschstunde" nimmt als Grundlage den gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz (1926 bis 2014).
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 125
Genre: Drama • Historie
Verleih: Wild Bunch
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 03.10.2019
Heimkino: 03.04.2020
Regie: Christian Schwochow
Drehbuch: Heide Schwochow
Schauspieler: Louis Hofmann (Klaas Jepsen) • Ulrich Noethen (Jens Ole Jepsen) • Tobias Moretti (Max Ludwig Nansen) • Sonja Richter (Gudrun Jepsen) • Maria Dragus (Hilke Jepsen) • Johanna Wokalek (Ditte Nansen) • Mette Lysdahl (Hilde Isenbüttel) • Christian Serritiello (Englischer Soldat) • Levi Eisenblätter (Siggi Jepsen) • Dagmar Manzel • Tom Gronau (Siggi Jepsen (16 Jahre)) • Simon Kerrison (British Army Corporal)
Produktion: Jutta Lieck-Klenke • Dr. Dietrich Kluge • Ulf Israel
Szenenbild: Tim Pannen
Kostümbild: Frauke Firl
Maskenbild: Hannah Fischleder • Skadi Lesske • Astrid Weber
Kamera: Frank Lamm
Musik: Lorenz Dangel
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Bild: Wild Bunch