Doggy Style

Kinoplakat Doggy Style

Das Verhältnis zwischen Menschen und Hunden gilt als ein besonderes. Für viele Menschen ist eine Hündin oder ein Hund ein Familienmitglied. Etwas anders steht es um das Verhältnis von Terrier Reggie und seinem Herrchen Doug. Während Reggie meint, dass alles zum Besten steht, sieht Doug in ihm den Schuldigen für sein Scheitern auf ganzer Linie. Er versucht Reggie loszuwerden – doch der Hund kehrt jedes Mal zurück und versteht das ganze als großen Spaß. Eines Tages sieht Doug keine andere Möglichkeit mehr, als Reggie in einer Stadt auszusetzen. Dort findet Reggie schnell neue Freunde. Die wollen ihm helfen, seinen Weg nach Hause zu finden. Jedoch nicht, um Doug eine Freude zu machen, sondern damit Reggie Rache nehmen kann.

Kritik

Die Komödie "Doggy Style" nimmt Schlüsselszenen aus dem Zusammenleben von Menschen und Hunden sowie das Verhalten im Rudel aufs Korn. Den Schwerpunkt bildet ordinärer Humor, der gelbe und braune Witze einschließt, ebenso Scherze über die Penisgröße eines Rüden, Selbstbefriedigung von Männern, den Paarungsakt von Hunden und einem übermäßigen Gebrauch des englischen Four-letter word.

Die Triebfeder des eigenartigen Roadmovies besteht darin, dass Reggie heimkehren möchte, um sein Herrchen Doug zu entmannen. Damit ist ein Grund für die Wanderung der Tiere gegeben und die Wegstrecke lässt Raum für Abenteuer der absurden Art. So kommt es beispielsweise zu Gruppensex mit Hunden. Zudem bietet der Film sehr viel Sex Talk und Witze der beschriebenen Kategorien. Außerdem versucht die Handlung Humor aus der Gruppendynamik des kleinen Rudels zu ziehen. Die Hunde werfen einander zum Beispiel vor, in welchen Verhältnissen sie zu Menschen standen. Nichtsdestotrotz steht am Ende die große Versöhnung an, in der die meisten Streuner in menschliche Obhut zurückkehren.

Höhepunkte bietet die Komödie nicht. Dafür Tiefpunkte wie den, dass im Tierasyl der Pfleger auf Hundekacke ausrutscht und kurz darauf am ganzen Körper mit Hundekot beschmiert ist. Auch Herrchen Doug darf erfahren, was es bedeutet, wenn Hunde das Gesicht eines Menschen als Toilette nutzen. Die Bandbreite der Witze ist begrenzt und nach kurzer Zeit wiederholt der Film seine Motive und das, was lustig sein soll. Diese Aneinanderreihung von gesprochenen und gespielten Toilettenwitzen findet der Kritiker nicht lustig. Die Szene, in der die Hunde im Wald psilocybinhaltige Pilze fressen und einen Trip erleben, deutet vielleicht auf die anvisierte Zielgruppe hin.

Fazit
Der Humor der Komödie "Doggy Style" kann als jung oder auch als primitiv bezeichnet werden. Bei Kleinkindern wird die Faszination für Körperausscheidungen als normaler Teil der Entwicklung angesehen. Vielleicht haben manche Filmschaffenden in dieser Hinsicht Nachholbedarf? Nicht zuletzt werden Erinnerungen wach an "Sausage Party – Es geht um die Wurst".
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 10 %


Original Filmtitel: Strays
Land: USA
Jahr: 2023
Laufzeit ca.: 93
Genre: AbenteuerKomödieRoadmovie

Verleih: Universal Pictures International
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 31.08.2023

Regie: Josh Greenbaum
Drehbuch: Dan Perrault

Schauspieler / Stimmen: Bug (Jamie Foxx / Eko Fresh) • Reggie (Will Ferrell / Freshtorge) • Hunter (Randall Park / Tobias Nath) • Maggie (Isla Fisher / Magdalena Helmig) • Doug (Will Forte / Marius Claren) • Rolf (Rob Riggle / Martin Keßler) • Willy (Brett Gelman / Dirk Bublies) • Cathy (Tinashe Kajese / Svantje Wascher)

Produktion: Erik Feig • Louis Leterrier • Phil Lord • Christopher Miller • Dan Perrault • Aditya Sood
Szenenbild: Aaron Osborne
Kostümbild: Romy Itzigsohn
Maskenbild: Stephanie Arble • Katie Ballard • Suzanna Boykin • Karri Farris
Kamera: Tim Orr
Musik: Dara Taylor
Schnitt: Greg Hayden • Sabrina Plisco • David Rennie

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Bild: Universal Pictures International

1 customer review

Ungenügend
31.08.23
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