Das A-Team

Kinoplakat Das A-Team

Eine Handvoll Männer in wüste Abenteuer zu schicken kann in Spannung münden. Das A-Team tritt den Beweis an, dass zwei Stunden Kino gefühlt doppelt so lang scheinen können.

Das A-Team war im Original eine TV-Serie der 1980-er Jahre, in der eine Gruppe von vier Männern, die zu Unrecht unehrenhaft aus der Armee entlassen wurden, sich als Söldner verdingen. Und so beginnt auch der Film. Vier tapfere Recken finden zusammen und fliegen in den Nahen Osten um dort gestohlene Druckplatten, mit denen die Bösen illegal Dollarnoten drucken wollen, wiederzubeschaffen. Was nicht groß verwundert es spielt einer bei der Aktion falsch und das A-Team zieht die A-Karte. Die Druckplatten bleiben gestohlen, und das A-Team wird unehrenhaft entlassen. Folglich versuchen die Männer ihre Namen und Akten reinzuwaschen, indem sie nochmals die Druckplatten wiederbeschaffen wollen. Und am Ende haben sie zwar alles richtig gemacht, doch ihre Namen sind nicht reingewaschen und sie müssen als Gesetzlose das Gute tun.

Kritik

Das A-Team beginnt wie eine überzogene Parodie auf Actionfilme der letzten Jahre. Doch dann wird die Handlung ernst. Das Problem daran ist, dass es dem Film zwar nicht an Action fehlt, aber ansonsten fast nichts funktioniert. So nerven die Übertreibungen recht bald. Etwa wenn das Team in einem Panzer auf einem Flugzeug abspringt und navigiert, indem es in verschiedene Richtungen schießt! Selbst die Landung federt es ab, indem man in Richtung Boden schießt.
Blitzschnitte verderben den Sehgenuss. Weiterhin nutzen sich die Mechanismen ab. Etwa der, dass der Obermotz erklärt, wie die Aktion ablaufen wird, und während der Obermotz noch Modellfahrzeuge auf einem Stadtplan verschiebt, läuft die Aktion bereits. Das ist einmal nett gemacht, aber nicht ununterbrochen. Nicht zuletzt misslingt der Versuch Spannung zu erzeugen, indem die Handlung dreimal in sich verdreht, versponnen und verknotet ist – aber im Grunde genommen ganz einfach durchschaubar. Wer öfter ins Kino geht, kann sich bald denken, wer hier falsch spielt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Original Filmtitel: The A-Team
Land: USA
Jahr: 2010
Laufzeit ca.: 121
Genre: AbenteuerActionThriller
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 12.08.2010
Heimkino: 10.06.2011

Regie: Joe Carnahan
Drehbuch: Joe Carnahan • Brian Bloom • Skip Woods • Frank Lupo • Stephen J. Cannell

Schauspieler: Liam Neeson (Hannibal) • Bradley Cooper (Face) • Jessica Biel (Charissa Sosa) • Quinton 'Rampage' Jackson (B. A. Baracus) • Sharlto Copley (Murdock) • Patrick Wilson (Lynch) • Gerald McRaney (General Morrison) • Henry Czerny (Director McCready) • Yul Vazquez (General Javier Tuco) • Brian Bloom (Pike) • Maury Sterling (Gammons) • Terry Chen (Ravech)

Produktion: Stephen J. Cannell • Jules Daly • Tony Scott • Spike Seldin • Iain Smith • Alex Young
Szenenbild: Charles Wood
Kostümbild: Betsy Heimann
Maskenbild: Norma Hill-Patton • Tanya Hudson • Lori McCoy-Bell • Trisha Porter • Andrea Simpson hair assistant • Candice Stafford • Noriko Watanabe • Debra Wiebe
Kamera: Mauro Fiore
Musik: Alan Silvestri
Schnitt: Roger Barton • Jim May

Anzeige

Kinoplakat Das A-Team Film kaufen bei Amazon.de
Als Amazon-Partner verdient Moviewolf.de an qualifizierten Verkäufen.

Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
12.08.10
Show more
Loading...
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies und Skripte. Durch "Akzeptieren" stimmst Du der Verwendung zu. Durch "Ablehnen" stimmst Du nicht zu und es kann zu Dysfunktionen kommen.