Das Medaillon

Kinoplakat Medaillon

Action und Klamauk mit Jackie Chan. Ein geheimnisvolles Medaillon besitzt die Macht Leben zu geben oder es zu nehmen. Doch nur der Auserwählte ist in der Lage, die zwei Hälften des Medaillons zu vereinen, damit es seine Kraft entfalten kann. Das Schmuckstück wäre eine furchtbare Waffe im Besitz eines Verbrechers.

Ein buddhistisches Kloster in Hongkong. Während Interpol sich auf der Fährte des international gesuchten Verbrechers Snakehead (Julian Sands) befindet, setzt ein kleiner Junge die zwei Hälften des Medaillons zusammen - der richtige Augenblick für Snakehead, es an sich zu reißen. Im allerletzten Moment kann Eddie Yang (Jackie Chan) verhindern, dass der Junge von Snakeheads Leuten entführt wird. Um dessen Leben zu retten, muss Eddie Snakehead entkommen lassen. Zum Verdruss seines Kollegen Arthur Watson (Lee Evans).

Arthur ist immer noch sauer als sich die zwei Männer im Hauptquartier von Interpol in Irland wieder treffen. Auch Nicole James (Claire Forlani), die jetzt im Hauptquartier arbeitet, ist auf Eddie sauer, weil der sich nach der Romanze aus dem Staub machte. Eddie steht nun vor drei Aufgaben: die Ex-Freundin umstimmen, den Kollegen versöhnen und Snakehead fassen. Wie der Zufall es will, sollen die drei den Fall gemeinsam knacken.

Kritik

"Das Medaillon" bietet Tempo, Action und Witz. Um zu testen, ob Eddie wirklich unsterblich ist, sticht Arthur im Krankenhaus wiederholt mit einem Skalpell auf ihn ein. Leider betritt in dem Moment eine Krankenschwester das Zimmer ... Für meinen persönlichen Geschmack hätte der Film mehr überdrehte Szenen dieser Art vertragen können.

Zu den gelungenen Momenten reihen sich die, die eher lau sind. Eddie und Arthur zanken sich darum, wer bei den Ermittlungen "on top" ist. Arthur verkündet lauthals er wolle endlich "on top" sein. Natürlich halten alle Kollegen die beiden daraufhin für ein schwules Pärchen.
In der Summe ist das Drehbuch konventionell: Claire Forlani als Nicole verliebt sich in einen Mann der ihr Vater sein könnte. Arthurs Frau hält ihren Mann für einen Bibliothekar, weil sie nicht wissen darf / soll, dass er bei Interpol arbeitet. Arthur wiederum weiß nicht, dass auch seine Frau ein ähnliches Geheimnis hat. Das Medaillon sieht aus, wie Medaillons in Hollywood-Filmen so aussehen und wird von einem kleinen Jungen bewacht.

Fazit
Für sein Alter ist Jackie Chan noch erstaunlich in Form und geizt weder mit Tempo noch mit Action. Der Umstand, dass das Medaillon seine Kräfte beschleunigt, verleiht dem Film zusätzliches Tempo. Die Idee ist nicht brillant oder neu, aber gefällig umgesetzt. Ein Film, über den man nicht lange nachdenken muss, sondern sich einfach unterhalten lassen kann.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Original Filmtitel: The Medallion
Land: HongkongUSA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 90
Genre: AbenteuerActionKomödieMartial Arts
Verleih: Columbia TriStar Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 23.10.2003
Heimkino: 06.04.2004

Regie: Gordon Chan
Drehbuch: Alfred Cheung • Bennett Joshua Davlin

Schauspieler: Jackie Chan (Eddie Yang) • Lee Evans (Arthur Watson) • Claire Forlani (Nicole James) • Julian Sands (Snakehead) • John Rhys-Davies (Hammerstock-Smythe) • Anthony Wong (Lester Wong) • Christy Chung (Charlotte Watson) • Johann Giscard Myers (Giscard) • Alexander Bao (Jai) • Lau Siu Ming (Antiquar) • Diana Wenig (Agentin) • Chow Pok Fu (Hohepriester) • Chan Tat Kwong (Mönch) • Mak Wai Cheung (Mönch) • Bruce Khan (Mönch)

Produktion: Alfred Cheung
Szenenbild: Joseph C. Nemec III
Kostümbild: Grania Preston
Kamera: Arthur Wong
Musik: Adrian Lee
Schnitt: Don Brochu • Ki-Hop Chan

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Bild: Columbia TriStar Film

1 customer review

befriedigend
23.10.03
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