Dokumentarfilm über einen Mordfall in den USA. Der Film von Marcus Vetter und Karin Steinberger greift einen Doppelmord auf, der 1985 in den USA begangen wurde.
Laut dem Film war es Liebe auf den ersten Blick, als die Tochter des ermordeten Ehepaares und ihr deutscher Freund Jens Söring einander in Charlottesville kennenlernten. Die Tochter aus gutem Haus und der Sohn eines Diplomaten wurden ein Paar. Söring hatte starke Gefühle für Elizabeth Haysom, die sich im Lauf der Beziehung noch verstärkten. Sie offenbarte ihm, dass sie von ihrer Mutter missbraucht worden sei. Und dass sie sich sehnlichst den Tod ihrer Eltern wünschte.
1985 wurden Elizabeths Eltern ermordet. Die Polizei nahm die Fahndung, das Paar geriet unter Verdacht und floh. Sie reisten durch unterschiedliche Länder Asiens und Europas. 1986 wurden sie in Großbritannien bei einem Scheckbetrug erwischt und nach den USA ausgeliefert. Während des Prozesses wurden beide verurteilt. Söring beteuert bis heute unschuldig zu sein, wenngleich er die Tat zunächst gestand und später widerrief. Der Dokumentarfilm will Beweise präsentieren, die vor Gericht keine Beachtung fanden oder nicht anerkannt wurden. So sollen DNA-Tests belegen, dass keine der gefundenen Blutspuren am Tatort von Söring stammt. Und es gibt weitere Auffälligkeiten wie die der Befangenheit des Richters. Sitzt Söring am Ende seit Jahrzehnten unschuldig hinter Gittern?
Als Produktionszeit gibt der Verleih drei Jahre an. Der Zuschauer bekommt außer Interviews mit Söring auch Aufnahmen des Prozesses zu sehen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Deutschland
Jahr: 2016
Laufzeit ca.: 96
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: farbfilm verleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 27.10.2016
Heimkino: 19.05.2017
Regie: Marcus Vetter • Karin Steinberger
Produktion: Marcus Vetter • Louise Rosen • Ulf Meyer
Kamera: Georg Zengerling
Ton: Aljoscha Haupt
Musik: Jens Huerkamp
Schnitt: Marcus Vetter • Michele Gentile • Patrick Wilfert
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Bild: farbfilm verleih