Final Destination 3

Kinoplakat Final Destination 3

Dem Tod von der Klinge gesprungen? Denkste!

Den Abschluss der Highschool will eine Gruppe Teenager ausgelassen auf dem Rummelplatz feiern. Wendy (Mary Elizabeth Winstead) macht dabei Fotos für das Jahrbuch. Dem Gruppenzwang folgend, begibt sie sich zur Achterbahn "Devil's Ride". Die makabre Aufmachung und eine vage Vorahnung lassen sie zurückschrecken. Trotzdem steigt sie ein. Kaum haben sich die Sicherheitsbügel geschlossen, sieht sie in einer Vision, dass die Fahrt tödlich enden wird. Panisch versucht Wendy auszusteigen, was eine handfeste Schlägerei entfesselt. Sie wird als hysterisch abgestempelt und unsanft ins Freie gebracht. Die verbliebenen Fahrgäste, darunter ihr Freund, treten die Fahrt an. Es wird eine Schussfahrt in den Tod ...

Nach der Beerdigung sieht sich Wendy die Fotos des schrecklichen Abends noch einmal genauer an. Sie glaubt darauf eindeutige Hinweise zu entdecken. Fast als habe der Tod sich den Scherz erlaubt, anzukündigen, wie man sterben muss. Doch der Einzige, der ihr glaubt ist ihr Klassenkamerad. Aber egal was die Zwei auch anstellen, niemand schenkt ihnen glauben. Stattdessen werden sie wiederholt Zeuge, wie der Tod auf grausame Weise zuschlägt und einen Teenager nach dem anderen mordet - genau in der Reihenfolge, in der sie im Achterbahnzug saßen. Das kann kein Zufall sein. Aber kann man dem Tod entgehen oder ihn sogar überlisten? 

Kritik

Ein Filmkonzept zum dritten Mal zu verwursten bedeutet für viele Ideen das Aus. Darin macht "Final Destination 3" keine Ausnahme. Die zugrunde liegende Idee ist bekannt - zudem verrät es die Story kurz nach Beginn: Der Tod hat sich eine Gruppe von Menschen ausgeguckt, die zwar zunächst nicht wie geplant sterben, aber auf der Todesliste stehen. Die Reihenfolge ihres Abtretens gibt die Sitzreihenfolge einer Achterbahn vor.
Da man nicht mitraten kann, weshalb die Menschen sterben müssen, bleibt also nur die Spannung, die daraus entstehen soll, dass versucht wird das Unvermeidbare zu verhindern. Dabei kommt der Tod zwar stets durch eine Verkettung widriger Umstände zustande, doch die Abfolge der eigenartigen "Zufälle" ist einerseits nicht glaubwürdig, andererseits auch spannungsarm, da das Drehbuch das nächste Geschehen praktisch schon aus kilometerweiter Entfernung ankündigt.

Darsteller und Drehbuch sind Mittelmaß. Es lässt die üblichen Verdächtigen auftreten, als da wären: Die schlaue beste Freundin, die Zicken, der dumme Muskelprotz, der Sexist und die Außenseiter. Sie alle treffen in einer konventionellen Storyline aufeinander und springen über die Klinge.
Der Horror setzt weniger auf Spannung und Mysterien als vielmehr auf Splatter. Da werden Menschen unterm Solarium gegrillt, Gesichter mit Nägeln durchschossen, Köpfe abgehackt, gespalten oder zerquetscht. Dazu spritzen Hirnmasse und Blut in rauen Mengen. Offensichtlich wollen die Drehbuchautoren die mangelnde Originalität ihres Drehbuchs durch erhöhte Brutalität auffangen. Es ist allerdings nicht so sadistisch wie "Hostel".
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2005
Laufzeit ca.: 93
Genre: Horror
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 18 Jahren

Kinostart: 13.04.2006
Heimkino: 18.08.2006

Regie: James Wong
Drehbuch: Glen Morgan • James Wong

Schauspieler: Mary Elizabeth Winstead (Wendy Christensen) • Ryan Merriman (Kevin Fischer) • Kris Lemche (Ian McKinley) • Alexz Johnson (Erin) • Sam Easton (Frankie Cheeks) • Jesse Moss (Jason Wise) • Gina Holden (Carrie Dreyer) • Texas Battle (Lewis Romero) • Chelan Simmons (Ashley Freund) • Crystal Lowe (Ashlyn Halperin) • Amanda Crew (Julie Christensen) • Maggie Ma (Perry) • Ecstasia Sanders (Amber) • Jody Racicot (Bludworth) • Patrick Gallagher (Colquitt)

Produktion: Glen Morgan • Craig Perry • James Wong • Warren Zide
Szenenbild: Mark Freeborn
Kostümbild: Gregory B. Mah
Maskenbild: Tanya Hudson
Kamera: Robert McLachlan
Musik: Shirley Walker
Schnitt: Chris Willingham

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Bild: Warner Bros.

1 customer review

befriedigend
13.04.06
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