Garage Days

Kinoplakat Garage Days

Die eigene Cover-Band oder Garagen-Band ist der Traum vieler Jugendlicher. Weshalb die meisten Bands scheitern erklärt diese abgedrehte Musik-Komödie.

In der wildesten Zeit schmeißt sich Joe einen Trip nach dem anderen ein. Er ist immer auf der Suche nach dem absoluten Kick und hat die Grenzen der Realität längst überschritten. Er glaubt seine Freundin mit einer Grufti-Frau zu betrügen, mit der er an allen (un)möglichen Orten Sex hat. Auf dem Friedhof, auf der Straße ... Ausgerechnet er wirft seiner Freundin grundlos Untreue vor, weshalb er beweisen will, dass er ein toller Vater ist. Joe adoptiert eine Melone und behandelt sie wie ein Baby. Inklusive wickeln, füttern und herumtragen in der Bauchtasche. Wenn dann "Meli" bei einem Autounfall ums Leben kommt, hat der Film den Gag so weit getrieben, dass der Zuschauer aus Erlösung lacht. Zu den erfolglosen Bandmitgliedern gesellt sich zwangsläufig der glücklose Manager. Der sorgt für einige Gags, etwa indem er als Aktmodell den Kunststudentinnen seinen Liebespinsel zeigt. Seinen Gegenpart bildet der erfolgreiche Manager im Luxusbüro. Auch der erfüllt alle gängigen Klischees. Er schwimmt in Geld, setzt seine gehypte Band vor den Auftritten unter Drogen und hat eine Affäre mit der Lead-Sängerin, die eine Solokarriere anstrebt.

"Verschwende deine Jugend" setzt ein ähnliches Thema mit Charme um. "Garage Days" versucht die abgefahrene Variante. Alle Pflichtthemen des Genres werden abgearbeitet. Beziehungsprobleme, Geldsorgen und Drogentrips. Bevor der Film seine Protagonisten in eine ausgesprochen gutbürgerliche Zukunft entlässt, vergeigt die Band ihren einzigen großen Gig.

Hauptdarsteller und Band-Leader Freddy erkennt erst gegen Ende des Films, dass seine Band schlecht ist. Dem Zuschauer leuchtet das schon nach wenigen Minuten ein, denn die wilde Mischung aus Drogen-Trips, 1970er-Jahre-Klamotten, Sex-Witzen und Jugendträumen ist hauptsächlich wirr. Immerhin gibt es den einen oder anderen guten Song zu hören.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: AustralienUSA
Jahr: 2002
Laufzeit ca.: 105
Genre: KomödieMusik
Stichwort: Coming of Age
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 26.02.2004
Heimkino: 13.05.2004

Regie: Alex Proyas
Drehbuch: Alex Proyas • Dave Warner

Schauspieler: Kick Gurry (Freddy) • Maya Stange (Kate) • Pia Miranda (Tanya) • Russel Dykstra (Bruno) • Brett Stiller (Joe) • Chris Sadrinna (Lucy) • Andy Anderson (Kevin) • Marton Csokas (Shad Kern) • Yvette Duncan (Angie) • Tiriel Mora (Thomm) • Holly Brisley (Scarlet) • Matthew Le Nevez (Toy)

Produktion: Topher Dow • Alex Proyas
Szenenbild: Michael Philips
Kostümbild: Jackline Sassine
Maskenbild: Deborah Lanser
Kamera: Simon Duggan
Musik: Andrew Lancaster • David McCormack • Antony Partos
Schnitt: Richard Learoyd

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
26.02.04
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