Groupies Forever

Kinoplakat Groupies Forever

Was passiert, wenn Groupies in die Jahre kommen? Dem eingeschlagenen Weg treu bleiben oder ein bürgerliches Leben beginnen? Beides scheint nicht glücklich zu machen.

Suzette (Goldie Hawn) ist seit zwanzig Jahren sie mit Leib und Seele Groupie. Das interessiert ihren Chef wenig und er schmeißt die Widerspenstige kurzerhand raus. Auf dem Weg zu ihrer ehemaligen Freundin Vinnie, geht dem Auto der Sprit aus. An einer Tankstelle gabelt sie sich den gescheiterten Schriftsteller Harry auf, der das Benzin zur Weiterfahrt finanziert. Harry hat eine Schreibblockade, aber Suzette tippt darauf, dass es anderswo einen Stau gibt, denn Harry hatte seit zehn Jahren keinen Sex mehr. Das ungleiche Paar setzt seinen Weg gemeinsam fort bis nach Phoenix.

In Phoenix sucht Suzette ihre ehemalige Banger-Sister auf (in der deutschen Fassung mit Popp-Schwester übersetzt). Eigentlich will sie sich von Vinnie (Susan Sarandon) Geld leihen, doch die erste Kontaktaufnahme schlägt fehlt: Zwanzig Jahre lang haben sich die Freundinnen nicht mehr gesehen und Vinnie lebt das Gegenteil von Suzette. Mit einem gutbürgerlichen Ehemann, einem spießigen Zuhause und zwei nervigen verzogenen Töchtern. Suzette löst nun erste einmal Harrys Blockade und lernt Vinnies älteste Tochter kennen. Auf diesem Umweg kommt es zur zweiten Begegnung der ehemaligen Freundinnen. Dabei reißt die eine die andere mit frischem Schwung aus ihrer Erstarrung. Gemeinsam ziehen die Popp-Schwestern wieder um die Häuser und gehen tanzen. Und weil sie so richtig verdorben sind, rauchen sie einen Joint und schauen sich alte Erinnerungsfotos an, die es in sich haben.

Kritik

Es gibt Komödien, die sind frech und unkonventionell. Und es gibt Komödien die versuchen es zu sein. "Groupies Forever" fällt in die zweite Kategorie, denn sie wirkt bemüht und steril. Wilden Sex gab es nur vor zwanzig Jahren - in der Jetztzeit sind beide Frauen über jeden Zweifel erhaben. Die Handlung versucht Klischees durch Überspitzung zu entlarven, bleibt aber im Ansatz stecken. Wo mehr Biss, Witz und Tempo aus dem Film eine brillante Komödie gemacht hätte, setzt man auf bekannte Strickmuster.

Fazit
Freche Szenen sind Mangelware und es bleibt bei Hausmannskost.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: The Banger Sisters
Land: USA
Jahr: 2002
Laufzeit ca.: 94
Genre: Komödie
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 06.02.2003
Heimkino: 04.10.2003

Regie: Bob Dolman
Drehbuch: Bob Dolman

Schauspieler: Goldie Hawn (Suzette) • Susan Sarandon (Lavinia Kingsley) • Geoffrey Rush (Harry Plummer) • Erika Christensen (Hannah Kingsley) • Robin Thomas (Raymond Kingsley) • Eva Amurri Martino (Ginger Kingsley) • Matthew Carey (Jules) • Andre Ware (Jake) • Adam Tomei (Club-Besitzer) • Sal Lopez (Aufseher) • Kohl Sudduth (Angestellter) • Tinsley Grimes (Prom Girl) • Larry Krask (Gast) • Marlayna Cherisse (Groupie ) • Josh Todd (Musiker)

Produktion: Elizabeth Cantillon • Mark Johnson
Szenenbild: Maia Javan
Kostümbild: Jacqueline West
Maskenbild: Suzanne Rodier
Kamera: Karl Walter Lindenlaub
Musik: Trevor Rabin
Schnitt: Aram Nigoghossian

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

befriedigend
06.02.03
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