Vor zwanzig Jahren hat Louis (Anthony Anderson) Charlie (Jerry O'Connell) das Leben gerettet, weshalb der lebenslang in seiner Schuld steht. Leider meint es das Leben mit den ungleichen Freunden nicht immer gut. Charlies Stiefvater Sal Maggio (Christopher Walken) macht seinem Stiefsohn das Leben schwer. Er bedient sich unter anderem Einnahmen von dessen Friseur-Salon.
Louis ist über alle Maße ungeschickt und der Unglücksvogel lockt die Polizei in ein Speicherhaus voll heißer Ware, die ausgerechnet Charlies Stiefvater gehört. Der hat endgültig die Nase voll von den Tollpatschen und schickt sie auf ein Himmelfahrtskommando ins australische Outback. Dort sollen die zwei 50.000 Dollar überbringen, doch das Geld erreicht seinen Empfänger nicht.
Als Charlie und Louis ein Känguru anfahren machen sie sich einen Spaß daraus, sich gegenseitig mit dem bewusstlosen Känguru zu fotografieren. Um den Witz auf die Spitze zu treiben, ziehen sie dem Känguru, das sie Jack getauft haben, Charlies rote Baseballjacke an. Plötzlich erwacht Jack aus der Ohnmacht und hüpft in der Baseballjacke davon. Leider stecken in der Innentasche der Jacke die 50.000 Dollar. So bleibt Charlie und Louis nichts anderes übrig als nach ihm zu suchen, während ihnen Sal Maggios Männer auf den Fersen sind. Hilfe bekommen die zwei Unglücksraben von der bezaubernden Jessie (Estella Warren).
"Kangaroo Jack" ist eine Action-Komödie für Kids, die ihre Geschichte mit viel Dynamik erzählt. Die Känguru-Dressuren sind gelungen: Ob als Süßigkeiten-Tester oder Rapper. Der Rest der Handlung ist konventionell gestrickt und lässt Wünsche offen. So ist der Großteil der Geschichte albern. Dass Anthony Anderson als Louis im englischen Original fast den gesamten Film hindurch quäkt und jammert ist eine arge Belastung fürs Ohr - dieses zu viel des Guten entschärft vielleicht die deutsche Synchronisation.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 89
Genre: Abenteuer • Action • Komödie
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren
Kinostart: 29.05.2003
Heimkino: 06.02.2004
Regie: David McNally
Drehbuch: Scott Rosenberg • Steve Bing
Schauspieler: Jerry O'Connell (Charlie Carbone) • Anthony Anderson (Louis) • Estella Warren (Jessie) • Christopher Walken (Sal Maggio) • Marton Csokas (Mr. Smith) • Dyan Cannon (Anna Carbone) • Michael Shannon (Frankie Lombardo) • Bill Hunter (Blue) • David Ngoombujarra (Mr. Jimmy) • Mark Sellitto (Blasta) • Damien Fotiou (Baby J) • Christopher Baker (Crumble) • Ryan Gibson (Hoon) • Denise Roberts (Tansy) • Antonio Vitiello (Toot) • Mario Di Ienno (Tommy) • Tony Nikolakopoulos (Sals Capo)
Produktion: Jerry Bruckheimer
Szenenbild: George Liddle
Kostümbild: Jon Boyden • Eliza Godman • George Liddle • Daniel Orlandi
Maskenbild: Toni French
Kamera: Peter Menzies Jr.
Musik: Trevor Rabin
Schnitt: William Goldenberg • Jim May • John Murray
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Bild: Warner Bros.