Scooby Doo 2 - Die Monster sind los

Kinoplakat Scooby Doo 2

Vom Comic über Zeichentrick zum zweiten Kinofilm. Die Helden von Mystery Inc. haben eine steile Karriere vorzuweisen.

Aus Dank für die erfolgreiche Gespenster-Jagd stiftet die Stadt Coolsville dem Team von Mystery Inc. ein eigenes Museum. Hier werden die Kostüme der vier gelösten Fälle ausgestellt. Aber ach, während der Eröffnungsfeier erwacht das Kostüm des Pterodaktylus-Gespenstes zu neuem Leben. Die Massenhysterie sowie das beherzte Eingreifen von Mystery Inc. machen das Museum dem Erdboden gleich. Sehr zur Freude einer lästigen Journalistin, die die Tatsachen zugunsten ihrer Hetzkampagne verdreht.

Die Nachforschungen dauern noch an, da werden die restlichen Kostüme gestohlen. Es scheint, ein Unbekannter will die Gespenster zu neuem Leben erwecken. So bleibt den fünf Freunden keine andere Wahl, als den Übeltäter aufzuspüren und den guten Ruf wieder herzustellen. Damit beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, gegen die Presse und gegen die eigenen Dämonen. Shaggy und Scooby Doo wollen beweisen, dass sie keine Hasenfüße sind, sondern echte Detektive. Sie schlüpfen in aberwitzige Verkleidungen und ermitteln auf eigene Faust. Die kopflastige Velma flüchtet vor dem Gefühl des Verliebtseins. Daphne haut der Vorwurf um, sie sei nur ein hübsches Anhängsel.

Kritik

Mit der "Geistervilla" verfilmte Disney eine Fahrattraktion. "Scooby Doo 2 - Die Monster sind los" wiederum gleicht einer rasanten, bunten Geisterbahnfahrt. Das Schreien der Fahrgäste übernehmen dabei die Darsteller. Der Film lebt von Tempo und einfachen Blödeleien. Mit von der Partie ist selbstverständlich der Furzwitz: So zwängt sich Velma in einen knarzenden, roten Lackleder-Overall. Gibt das Outfit keine Furzgeräusche ab, dann furzt Velma. Scooby Doo fungiert als Flammenwerfer, indem er furzt. Die während der Vorführung anwesenden Kinder waren davon hellauf begeistert. Ebenso provozierte ein Gespenst in Unterhosen Lachsalven. Die Produzenten zielen mit der banalen Handlung direkt auf kleine Cineasten. Allerdings geriet der Film schon sehr klamaukig.
In ruhigeren Momenten fällt der Film gefährlich ab, denn der Handlung fehlt das Fundament. Die Heroen bewältigen Probleme, die keine sind. Von einer Weiterentwicklung der Charaktere zu sprechen fällt schwer. Angsthasen werden Helden, aber nur im Zusammenspiel mit ihren Freunden. Ergo: Gute Freunde sind alles. Des Rätsels Lösung ist einfach. Wie man anfangs bereits vermutet, steckt ein alter Widersacher hinter den Vorfällen, der an Mystery Inc. Rache nehmen will.

Die Animation von Scooby Doo und den Geistern ist gelungen. Die Zusammenarbeit zwischen realen Schauspielern und künstlichen Figuren funktioniert gut. Stilistisch setzt der Film auf 70er-Jahre und Comiclook.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Scooby-Doo 2: Monsters Unleashed
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 88
Genre: AbenteuerComicFamilieGruselKomödie
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 01.04.2004
Heimkino: 15.10.2004

Regie: Raja Gosnell
Drehbuch: James Gunn

Schauspieler: Freddie Prinze Jr. (Fred) • Sarah Michelle Gellar (Daphne) • Matthew Lillard (Shaggy) • Linda Cardellini (Velma) • Seth Green (Patrick Wisely) • Peter Boyle (Wickles) • Tim Blake Nelson (Jacobo) • Alicia Silverstone (Heather) • Pat O'Brien (als er selbst) • Bill Meilen (Chauffeur) • Zahf Paroo (Ned) • Kevin Durand (Geist)

Produktion: Charles Roven • Richard Suckle
Szenenbild: Bill Boes
Kostümbild: Leesa Evans
Maskenbild: Jaremy Aiello
Kamera: Oliver Wood
Musik: David Newman
Schnitt: Kent Beyda

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Bild: Warner Bros.

1 customer review

befriedigend
01.04.04
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