Meine Frau, unsere Kinder und Ich

Kinoplakat Meine Frau, unsere Kinder und Ich

Nach dem turbulenten Aufeinandertreffen der Eltern in "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich" sind einige Jahre ins Land gegangen. Die Ehe von Gaylord und Martha hat Früchte getragen, wie es der Filmtitel bereits andeutet. Alles ist eigentlich in bester Ordnung. Doch kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Schwiegervater nicht gefällt.

Der ahnt das Schlimmste, da die Ehe von Gaylords Schwager in die Brüche gegangen ist. Um sicher zu sein, unterzieht er die Ehe der Fockers einer genaueren Prüfung. Dumm nur, dass es ausgerechnet dabei zu Verwechslungen und Missverständnissen kommt, die den Anschein erwecken, dass Gaylord eine Affäre mit einer anderen Frau hat.

Kritik

Die verwendeten Mechanismen, die den treuen Ehemann in einen Schwerenöter verwandeln sind klassische Werkzeuge einer Verwechslungs-Komödie. Der Schwiegervater missdeutet Hinweise und ist im falschen Moment am richtigen Ort, um eine zweideutige Situation als Beweis seiner Theorie zu sehen. Kein Grund zu Kritik - wären die Umstände nicht derartig an den Haaren herbeigezogen, dass sie weder glaubwürdig noch lustig sind. Es beginnt mit einem Potenzmittel für herzkranke Männer, für das Gaylord einen Vortrag hält. Der ist zwar Krankenpfleger der Chirurgie und nicht für die Urologie, aber im Film tut das seiner Glaubwürdigkeit keinen Abbruch. Es geht weiter mit Umständen wie, dass der Schwiegervater das Mittel schluckt, eine Dauererektion bekommt und nicht weiß, wie er die loswerden soll. Natürlich muss der Schwiegersohn helfen und die Männer werden dabei von Gaylords Sohn beobachtet, weil die Erwachsenen vergessen die Tür abzuschließen.

Da den Drehbuchautoren abgesehen von dem Witz mit dem Potenzmittel nicht viel einfiel, wurzeln große Teile der Komik in dem Mittelchen beziehungsweise dem verunglückten Anschneiden eines Truthahns. Leider haben auch die Schauspieler nur wenige Bemühungen unternommen den schwachen Film zu retten. Anstatt die Situationen zu spielen, agieren sie wie in der Folge einer Fernsehserie und liefern Text ab. Was bei einigen Serien durchaus lustig ist, bleibt bei "Meine Frau, unsere Kinder und ich" ein unlustiges Unterfangen.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Original Filmtitel: Little Fockers
Land: USA
Jahr: 2010
Laufzeit ca.: 98
Genre: KomödieRomantik
Verleih: Paramount Pictures
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 23.12.2010
Heimkino: 05.05.2011

Regie: Paul Weitz
Drehbuch: John Hamburg • Larry Stuckey • Victoria Strouse

Schauspieler: Robert De Niro (Jack Byrnes) • Ben Stiller (Greg Focker) • Owen Wilson (Kevin Rawley) • Dustin Hoffman (Bernie Focker) • Barbra Streisand (Roz Focker) • Blythe Danner (Dina Byrnes) • Teri Polo (Pam Focker) • Jessica Alba (Andi Garcia) • Laura Dern (Prudence) • Kevin Hart (Louis) • Daisy Tahan (Samantha Focker) • Colin Baiocchi (Henry Focker) • Tom McCarthy (Dr. Bob) • Harvey Keitel (Randy Weir)

Produktion: Robert De NiroJay Roach • Jane Rosenthal
Szenenbild: William Arnold
Kostümbild: Molly Maginnis
Maskenbild: Steve Artmont
Kamera: Joe Chess
Musik: Stephen Trask
Schnitt: Greg Hayden • Leslie Jones • Myron I. Kerstein

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Bild: Paramount Pictures

1 customer review

ausreichend
23.12.10
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