Natürlich Blond 2

Kinoplakat Natürlich Blond 2

Elle und Emmett wollen heiraten; ganz amerikanisch im Football-Stadion. Weil bei der Hochzeit alle Verwandten anwesend sein sollen, beauftragt Elle den besten Detektiv des Staates um die Mutter ihres Hundes Bruiser zu finden. An ihrem Arbeitsplatz erhält sie kurz darauf das Ergebnis der detektivischen Nachforschungen. Es ist ausgerechnet der Tag, an dem sie mit ihrer Beförderung rechnet. Ihr schwuler Kollege und die anderen Frauen des Büros haben bereits Elles Büro mit Luftballons geschmückt.

Elles Freundinnen haben ihr für die bevorstehende Hochzeit ein Fotoalbum zusammengeklebt. Lustigerweise braucht eine der Freundinnen dafür einen Volkshochschulkurs, denn sie verschluckt schon mal Teile des Luftschlangen-Sprays. Das pinkfarbige Album wird gleich zu Beginn des Films durchgeblättert und streift einige Stationen des Films "Natürlich Blond".

Bevor Elle ihre Beförderung entgegennimmt, fährt sie zu "V.E.R.S.A.C.E." die Sicherheitsbeamtin will sie nicht hereinlassen, auch nicht nach dem Vorzeigen ihrer VERSACE-Kundenkarte, für die Frau auf mindestens fünf verschiedenen Kontinenten eingekauft haben muss. Bruiser macht sich selbstständig und Elle läuft ihm nach. Als sie durch das Fenster der Tür sehen kann, versteht auch sie endlich, dass "V.E.R.S.A.C.E" nichts mit VERSACE zu tun hat, denn sie befindet sich in einem Labor für Tierversuche. Dort rücken die Angestellten Bruisers Mutti nicht einfach heraus.

Zurück im Büro erfährt Elle, dass "V.E.R.S.A.C.E." Klient ihrer Kanzlei ist. Sie hält ein flammendes Plädoyer gegen Tierversuche und wird entlassen. Deshalb reift in ihr die Idee nach Washington zu fahren und ein Gesetz gegen Tierversuche zu erlassen.

Kritik

"Natürlich Blond" stapelt schon tief, doch der zweite Teil stapelt tiefer. Nach dem Strickmuster des ersten Teils muss sich Elle wieder in einer neuen Umgebung bewehren, begegnet wieder einem Arbeitgeber, der nett scheint, sie aber hereinlegen will. Die Blondine löst abermals alle Probleme mit genauester Kenntnis von Kosmetik und Mode und ist zum Erbrechen nett. Der Film hofft offen aufs schwule Publikum, denn Elles Hund ist plötzlich schwul, ihr Sekretär ist schwul, der Kongressabgeordnete ist schwul und Schwule protestieren für Elle. Fraglich ob das ausreicht, um die Gaycommunity ins Kino zu locken?

Die vereinfachten Dialoge, die unkompliziert banale Handlung, der jegliche Glaubwürdigkeit fehlt, das Fehlen von Biss oder ernst zu nehmender (Gesellschafts-)Kritik machen den Film zu einem belanglos dahinplätschernden Werk. Die Synchronstimme mit der sich Elle durch den deutschen Film zwitschert ist schlimm und für das viele Pink im Film empfiehlt sich das Mitführen einer Sonnenbrille.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Original Filmtitel: Legally Blonde 2: Red, White & Blonde
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 100
Genre: Komödie
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 24.07.2003

Regie: Charles Herman-Wurmfeld
Drehbuch: Kate Kondell

Schauspieler: Reese Witherspoon (Elle Woods) • Sally Field (Kongressabgeordnete Victoria Rudd) • Regina King (Grace Rossiter) • Jennifer Coolidge (Paulette Parcelle) • Bruce McGill (Stanford Marks) • Dana Ivey (Libby Hauser) • Mary Lynn Rajskub (Reena Gulani) • Jessica Cauffiel (Margot) • Alanna Ubach (Serena) • J. Barton (Timothy McGinn) • Stanley Anderson (Michael Blaine) • Bruce Thomas (UPS-Kurier)

Produktion: David Nicksay • Marc Platt
Szenenbild: Melissa Stewart
Kostümbild: Sophie de Rakoff Carbonell
Maskenbild: Kathrine James
Kamera: Elliot Davis
Musik: Rolfe Kent
Schnitt: Peter Teschner

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
24.07.03
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