Paycheck - Die Abrechnung

Kinoplakat Paycheck Die Abrechnung

Michael Jennigs (Ben Affleck) hat einen Beruf, um den ihn jeder beneiden wird. Er programmiert als Software-Genie derartig geheime Projekte, dass nach dem Abschluss seines Projekts jegliche Erinnerung aus seinem menschlichen Arbeitsspeicher getilgt werden muss.

In einer schweißtreibenden, gefährlichen Prozedur werden alle Erinnerungen aus dem Kurzzeit- sowie Langzeitgedächtnis gelöscht. Für den Zeitraum des Projekts fehlt Michael danach jegliche Erinnerung. Nie vergessen wird er dafür sein wachsendes Bankkonto, das ihn reich und reicher macht.

Sein jüngstes Angebot sieht drei Jahre Arbeit vor - danach sollen drei Jahre Leben aus seiner Erinnerung getilgt werden. Ist das Geld den Verlust wert? Sind die Jahre verlorenes Leben bezahlbar? Michael überlegt nicht lange. Er willigt ein und lässt einen Rücksetzpunkt setzen. Dank des neuen Verfahrens soll die Prozedur der manuellen Löschung entfallen. Dann beginnt er an einem geheimen Projekt zu arbeiten. Auf seine neue Kollegin Rachel Porter (Uma Thurman) wirft er sofort ein Auge. Doch zunächst bleibt es bei einem ungeschickten Annäherungsversuch. Dass sich daraus letzten Endes drei Jahre Beziehung ergeben werden, daran kann sich Michael nach Abschluss des Projekts nicht mehr erinnern.

Als Michael seine persönliche Habe zurückgegeben wird, traut er seinen Augen nicht. Haarspray, Zigaretten, ein Autoschlüssel und augenscheinlich wertloser Plunder. Doch er hat sich die Gegenstände selbst geschickt oder wurde der Inhalt des Briefes manipuliert? Hat er den Krempel tatsächlich gegen ein Millionen-Honorar getauscht? Vieles spricht dafür, denn er ist, ohne es zu wissen, in eine Klemme geraten. Sein ehemaliger Auftraggeber ist an der Auslöschung der Person Michael Jennings interessiert.

Kritik

"Paycheck" basiert auf einer guten Idee. Ohne zu viel zu verraten: Michael hat eine Maschine erfunden, die in der Lage ist, Menschen in die Zukunft sehen zu lassen. Und wer diese kennt, kann sie manipulieren und die Welt beherrschen. Michael hat seine eigene Zukunft gesehen und Vorsorge getroffen. In der Gegenwart ist er selbst der Schlüssel zu seinem eigenen Rätsel.

Mit einem ausdrucksstarken männlichen Haupt-Darsteller hätte aus der Rolle des Michael einiges werden können. Ben Affleck zeigt, was aus der Rolle wird, wenn man versucht sie mit Ausdrucksarmut zu spielen. Seine Filmpartnerin Uma Thurman spielt wesentlich interessanter; allerdings ist ihre Rolle undankbar inszeniert. Sie verkörpert eine Mischung aus weiblicher Verführerin und Action-Heldin. Die Action selbst ist gut inszeniert. Timing und Szenen sind stimmig. Die Konstruktion der Maschine klingt nicht unbedingt schlüssig, der Einbau einer Kristallkugel ist schon dick aufgetragenes Klischee (Zukunft = Kristallkugel) was allerdings zu verschmerzen wäre, stimmte der Rest des Films.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Paycheck
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 119
Genre: ActionMysteryScience-Fiction
Verleih: United International Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 22.01.2004

Regie: John Woo
Drehbuch: Dean Georgaris
Literaturvorlage: Philip K. Dick

Schauspieler: Ben Affleck (Michael Jennings) • Aaron Eckhart (James Rethrick) • Uma Thurman (Rachel Porter) • Paul Giamatti (Shorty) • Colm Feore (Wolfe) • Joe Morton (Agent Dodge) • Michael C. Hall (Agent Klein) • Peter Friedman (Brown) • Kathryn Morris (Rita Dunne) • Ivana Milicevic (Maya) • Chistopher Kennedy (Stevens) • Fulvio Cecere (Agent Furman) • John Cassini (Agent Mitchell) • Callum Keith Rennie (Jude) • Michelle Harrison (Jane) • Ryan Robbins (Ehemann)

Produktion: Terence Chang • John Davis • Michael Hackett • John Woo
Szenenbild: William Sandell
Kostümbild: Erica Edell Phillips
Maskenbild: Emanuela Daus
Kamera: Jeffrey L. Kimball
Musik: John Powell
Schnitt: Christopher Rouse • Kevin Stitt

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Bild: United International Pictures

1 customer review

befriedigend
22.01.04
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