Sergeant Pepper

Kinoplakat Sergeant Pepper

Das Millionenerbe lastet schwer auf dem Hund Sergeant Pepper. Da kommt es ihm zugute, dass er mit Kindern sprechen kann ...

Sergeant Pepper ist ein Hund und dazu stolzer Erbe eines Millionenvermögens. Das steht ihm lebenslang zu, insofern ihn nicht die Kinder des Verstorbenen um die Ecke bringen. Natürlich haben die enterbten Nachfahren Corinna (Barbara Auer) und ihr Bruder Simon (Oliver Broumis) nichts anderes im Sinn, doch der Hund kann entkommen.

Zunächst findet er bei den Singers ein neues Zuhause. Insbesondere die Kinder der Familie freunden sich mit ihm an, denn Pepper kann mit ihnen sprechen, da sie noch an Wunder glauben. Das ist für die überforderten Eltern schwer zu ertragen. Mutter Anna hat so schon ihre liebe Not mit der Familie: Sohn Felix (Neal Lennart Thomas), trägt den ganzen Tag ein Tigerkostüm; hat keine Freunde und spricht nur mit seinen Stofftieren. Ihr Mann Johnny (Ulrich Thomsen), ist ein glückloser Erfinder, dessen Maschinen nur im Ausnahmefall funktionieren. Damit nicht genug, sucht der Vermieter nach Gründen, um der unbequemen Familie den Mietvertrag zu kündigen. Und jetzt noch die Geschichte mit dem Hund ...

Kritik

"Sergeant Pepper" ist in erster Linie ein Film für die ganze Familie. Der Gesamteindruck ist stimmig, wobei sich im Detail viele Seltsamkeiten ein Stelldichein geben. Die verwendeten Handlungs-Bausteine etwa bleiben ohne Nachhaltigkeit, weil zu viele bekannte Elemente zusammengesetzt wurden. Das Fundament: Ein Tier erbt ein Vermögen und muss nun um sein Leben fürchten ist hinlänglich bekannt und genehmigt. Allerdings setzt die Drehbuchautorin darauf keine neuen Ideen. Der erbende Hund kann sprechen und macht davon so gut wie nie Gebrauch. Weshalb ein sprechendes Tier, wenn es kaum spricht? Der Familienvater ist ein glückloser Erfinder, der Dinge wie eine Schneemaschine erfindet. Auch hier fehlt der frische Wind in altbekannten Dingen.
Die Produktion als solche ist sorgfältig ausgearbeitet. Schauspieler, Kameraführung, Setdesign und Regie sind gut. Die Dialoge kindgerecht. Die Darsteller wirken wie eine Familie, sympathische Figuren sind sympathisch etc. Alles in allem kein Film der lange im Gedächtnis bleibt, aber auch nicht wirklich enttäuscht.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: Deutschland
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 98
Genre: Familie
Stichwort: Hund
Verleih: Constantin Film
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 23.12.2004
Heimkino: 07.07.2005

Regie: Sandra Nettelbeck
Drehbuch: Sandra Nettelbeck

Schauspieler: Ulrich Thomsen (Johnny Singer) Johanna Ter Steege (Anna Singer) • Neal Lennart Thomas (Felix Singer) • Carolyn Prein (Felicia Singer) • Barbara Auer (Corinna von Gordenthal) • Oliver Broumis (Simon von Gordenthal) • August Zirner (Dr. Theobald) • Peter Lohmeyer (Herr Schulte) • Richard Hope (Herr Fröhlich) • Michael Brandner (Herr Bauer) • John Franklin Robins (Gregor von Gordenthal) • Sophie Rois (Frau Malevolti) • Valeria Bertl (Stefanie) • Jasmin Tabatabai (Taxifahrerin) • Christoph Maria Herbst (Yuppie)

Produktion: Andreas Bareiß
Szenenbild: Renate Schmaderer
Kostümbild: Bettina Helmi
Maskenbild: Angie Mudge
Kamera: Michael Bertl
Musik: Guy Fletcher
Schnitt: Carlos Domeque • Jörg Langkau

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Bild: Constantin Film

1 customer review

befriedigend
23.12.04
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