Shaolin Kickers

Kinoplakat Shaolin Kickers

Eine gnadenlos überdrehte Komödie über Kung-Fu und Fußball, die bekannte und beliebte Mechanismen aus Martial-Arts-Movies verulkt.

Die letzten Minuten des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft laufen. Fung verschießt den Elfmeter, seine Mannschaft verliert und die Fans rasten aus. Plötzlich herrscht Chaos auf dem Platz. Ein Unbekannter zertrümmert Fungs "goldenes Bein" und ruiniert damit dessen Karriere.
Zwanzig Jahre später ist Fung ein hinkender Krüppel. Als er auf der Straße Sing trifft, kommt es zu einer eigenartigen Begegnung. Sing unterrichtet ihn (und damit den Zuschauer) über die Vorteile von Kung-Fu. Doch Fung ist nicht so einfach zu überzeugen; auch nicht durch eine weggekickte Getränkedose. Die Wege der zwei ungleichen Männer trennen sich zunächst.

Sing trifft auf seinem Weg eine junge Frau, die am Straßenrand chinesisches Gebäck verkauft. Auch sie nutzt die Kraft des Kung-Fu um ihrem Handwerk nachzugehen. Unversehens wird er in eine Schlägerei verwickelt – zu der es allerdings nicht kommt, denn es reicht aus, dass er seine Kräfte demonstriert um die Gegner in die Flucht zu schlagen. Allmählich reift in Fung und Sing die Idee Kung-Fu und Fußball miteinander zu verbinden. Fung sucht die restlichen Brüder auf, die von seinem Meister unterrichtet wurden. Sie alle schlagen sich mit mehr oder minder unerträglichen Jobs durchs Leben. Erst beim Fußballtraining erwacht in ihnen allen wieder der Geist des Shaolin.

"Shaolin Kickers" lässt die Genres Kampfsport, Komödie, Fußball und Liebesgeschichte in eine rücksichtslos überdrehte Geschichte münden. Mindestens die Hälfte des Films ist unglaublich. Zum einen unglaublich schlecht und deshalb zum Brüllen komisch, zum anderen sind die Effekte unglaublich. Fußbälle, die vor Geschwindigkeit zu Feuerkugeln werden. Oder sie werden derartig hoch in den Himmel gekickt, dass die Spieler eine Pause einlegen müssen und auf die Rückkehr warten. Erschütterungen des Bodens werden zu Bodenwellen. Selbstredend gibt es fliegende Menschen und die Schwerkraft spielt eine untergeordnete Rolle. Einige kurze Formationstänze mischen sich in den Film und ein grauenvolles Loblied auf Kung-Fu, für das die Sänger verprügelt werden.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Original Filmtitel: Siu lam juk kau
Alternativtitel: Shaolin Soccer
Land: HongkongUSA
Jahr: 2001
Laufzeit ca.: 111
Genre: ActionKomödieMartial ArtsSport
Verleih: Buena Vista
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 11.03.2004
Heimkino: 21.10.2004

Regie: Stephen Chow
Drehbuch: Stephen Chow • Kan-Cheung Tsang

Schauspieler: Stephen Chow (Sing) • Vicki Zhao (Mui) • Man Tag Ng (Golden Leg Fung) • Yin Tse (Hung) • Sarondar Li • Yut Fei Wong (Iron Head) • Cecilia Cheung (Soccer Player) • Karen Mok (Soccer Player) • Kar-Ying Law • Kwok Kuen Chan (Brother) • Ming Ming Cheung • Lam Chi Chung (Brother) • Vincent Kok (Soccer Player) • Chi-Sing Lam (Hooking Leg) • Hui Li (Girl) • Emil Lin • Chin Wan Sik • Kai Man Tin (Iron Shirt)

Produktion: Kwok-Fai Yeung
Szenenbild: Kim Hung Ho
Kostümbild: Choy Yim Man
Maskenbild: Kuo Hsiung Chen
Kamera: Kwen Pak Huen • Ting Wo Kwong
Musik: Ying-Wah Wong
Schnitt: Kit-Wai Kai

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Bild: Buena Vista

1 customer review

befriedigend
11.03.04
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