Texas Chainsaw Massacre: The Beginning

Kinoplakat Texas Chainsaw Massacre The Beginning

Wie sollte es anders sein? Böse Rocker, ein schauriges Haus in einer gottverlassenen Gegend, eine geistig minderbemittelte Familie, ein böser Sheriff und eine Kettensäge. Wer es noch nicht gesehen hat, der mag sich eine Portion Gänsehaut holen - auf die eine oder andere Weise.

Wir schreiben das Jahr 1969. Für den Vietnamkrieg werden neue Soldaten einberufen, unter ihnen auch der 18-jährige Dean Hill (Taylor Handley). Der hält wenig davon in den Krieg zu ziehen, zumal er mitbekommt, wie sein älterer Bruder, der bereits gekämpft hat, nachts im Schlaf wimmert, weil er die Erlebnisse nicht verarbeiten kann. Doch es soll für die jungen Männer noch viel schlimmer kommen. Denn die letzte Spazierfahrt, die sie gemeinsam mit ihren Freundinnen unternehmen, soll ihre letzte Fahrt werden.

Rückblende. In einer schmierigen Fleischfabrik in Texas bringt eine dicke Frau ein Kind zur Welt. Weil die Mutter bereits bei der Geburt stirbt, wirft man den Säugling einfach in den Müll. Doch das Wimmern hört eine andere Frau, die das Kind an sich nimmt und aufzieht. Leatherface (Andrew Bryniarski) ist anders als die anderen Kinder. Eine Krankheit hat sein Gesicht entstellt und er liebt es zu töten. Da kommt ihm der Job im Schlachthaus, in dem auch seine Mutter arbeitete, gerade recht. Dumm nur, dass der Betrieb geschlossen wird und man ihn unsanft hinauswerfen möchte - doch Leatherface brennen die Sicherungen durch und er begeht seine ersten Morde. Das ist der Auftakt für eine Serie, die bereits zwei Filme behandelten: "Blutgericht in Texas" (1974) und die Neuverfilmung "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre".

Kritik

Texas Chainsaw Massacre: The Beginning ist teilweise ein Erklärungsfilm für das, was das Kino bereits gezeigt hat und teils eine Neuverfilmung. Die Begründungen fallen allerdings dürftig aus. Der Vietnamkrieg und religiöser Wahn müssen als einfache Theorien herhalten. Und nach dem kurzen Vorgeplänkel geht es wie gehabt zur Sache. Der böse Sherriff fängt die vier jungen Leute ein. Foltert sie ein wenig. Sie reißen sich los, geistern durch das Spukhaus, werden gejagt, eingefangen und letzten Endes gemeuchelt. Von gesundem Menschenverstand oder Logik keine Spur.

Fazit
Wirklich beurteilen kann ich den Film nicht, denn die Pressevorführung war ein Schildbürgerstreich: Sie zeigte eine saubere Fassung der alle Horrorszenen fehlen. Ob diese stark geschnittene Fassung auch im Kino laufen wird, stand nicht fest. Ich kann natürlich nur das einschätzen, was ich gesehen habe und das ist zerschnitten. Den Inhalt braucht es nicht, denn er orientiert sich zu sehr an "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre". Vier ganz nett anzusehende junge Leute geraten in die Fänge der durchgeknallten Familie in Texas. Der Rest ist bekannt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Original Filmtitel: The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning
Land: USA
Jahr: 2006
Laufzeit ca.: 83
Genre: Horror
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 18 Jahren

Kinostart: 18.01.2007

Regie: Jonathan Liebesman
Drehbuch: Sheldon Turner • David J. Schow

Schauspieler: Jordana Brewster (Chrissie) • Taylor Handley (Dean) • Diora Baird (Bailey) • Matt Bomer (Eric) • R. Lee Ermey (Charlie Hewitt / Sheriff Hoyt) • Andrew Bryniarski (Thomas Hewitt (Leatherface)) • Lee Tergesen (Holden) • Terrence Evans (Monty) • Kathy Lamkin (Tee-Lady) • Marietta Marich (Luda Mae) • L.A. Calkins (Sloane ) • Tim DeZarn (Supervisor)

Produktion: Michael Bay • Mike Fleiss • Andrew Form • Brad Fuller • Kim Henkel • Tobe Hooper
Szenenbild: Marco Rubeo
Kostümbild: Marian Ceo
Maskenbild: Troy Breeding
Kamera: Lukas Ettlin
Musik: Steve Jablonsky
Schnitt: Jonathan Chibnall • Jim May • Joel Negron

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Bild: Warner Bros.

1 customer review

ausreichend
18.01.07
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