Trouble ohne Paddel

Kinoplakat Trouble ohne Paddel

In unregelmäßigen Abständen beschert uns die Traumfabrik Filme, die erstaunen. In "Trouble ohne Paddel" gehen drei ehemalige Jugendfreunde auf Schatzsuche. Den Anlass bildet der plötzliche Tod von Freund Nr. 4 und dass die drei mit Anfang 30 daran zweifeln, dass dies nicht alles gewesen sein kann im Leben.

Eine alte Schatzkarte weist den Weg ins nicht witzige Abenteuer. Den Möchtegern-Naturburschen fehlen selbstverständlich alle Fähigkeiten, die ein durchschnittlicher deutscher Camper aus dem FF beherrscht. Also fallen sie einen Wasserfall hinab, geraten in Trouble mit einer übereifrigen Bärenmutter, lernen Hippieweiber kennen, die auf einem Baum leben und in Papiertüten kacken, enttarnen zwei ebenso fette wie fiese Hanfbauern. Haben Kuschellaune unter einem Felsen (man könnte denken, sie sind schwul (haha!)), schlüpfen in lustige Klamotten und finden am Ende den gesuchten Schatz. Den roten Faden bildet der durchgehend fehlende Unterhaltungswert.

Kritik

Es passiert selten, dass nach einer Pressevorführung alle beieinander stehen und gemeinsam darüber lästern, wie grottenschlecht ein Film ist. Im Fall von "Trouble ohne Paddel" meinte jemand: "Wenn man den Trailer gesehen hat, kennt man alle Jokes." Das ist wahr gesprochen. Fast alle Witze wurden bereits in den Trailer gebuttert. Über die Handlung etwas zu sagen ist Zeitverschwendung, denn nichts an diesem Werk ist eine ernsthafte Auseinandersetzung wert. Das Drehbuch verfährt nach dem Motto: Besser gut geklaut und abgekupfert, als schlecht selbst ausgedacht. Als Darsteller engagierte man zwei Suppenkasper vom Dienst (Matthew Lillard und Seth Green alberten zuletzt gemeinsam in "Scooby Doo 2 - Die Monster sind los"). Am ehesten werden noch diejenigen auf ihre Kosten kommen, die sich an Anschlussfehlern erfreuen, denn davon bietet der Film mehr als Witze.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 10 %


Original Filmtitel: Without a Paddle
Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 99
Genre: AbenteuerKomödie
Verleih: United International Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 13.01.2005
Heimkino: 16.06.2005

Regie: Steven Brill
Drehbuch: Fred Wolf • Harris Goldberg • Tom Nursall • Jay Leggett • Mitch Rouse

Schauspieler: Antony Starr (Billy Newwood) • Dax Shepard (Tom Marshall) • Matthew Lillard (Jerry Conlaine) • Seth Green (Dan Mott) • Nadine Bernecker (Angie) • Danielle Cormack (Tony) • David Stott (Dick Stark) • Bonnie Somerville (Denise) • Scott Adsit (Greasy Man) • Morgan Reese Fairhead (Sandi) • Liddy Holloway (Bonnie Newwood) • Mia Blake (Giselle)

Produktion: Donald De Line
Szenenbild: Perry Andelin Blake
Kostümbild: Ngila Dickson
Maskenbild: Debra East
Kamera: Jonathan Brown
Musik: Christophe Beck
Schnitt: Debra Neil-Fisher • Peck Prior

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Bild: United International Pictures

1 customer review

ungenügend
13.01.05
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