Über kurz oder lang

Kinoplakat Über kurz oder lang

Das Städtchen Keighley ist nicht gerade das Mekka der Friseure, trotzdem wird die Meisterschaft der British Hair Federation hier ausgetragen. Der Kampf um die silberne Schere kann somit beginnen.

Zunächst scheint keiner der stadteigenen Friseure teilnehmen zu wollen, doch im letzten Moment nehmen auch Phil Allen (Alan Rickman) und als sein Team seine Ex-Frau Shelley, ihr Sohn Brian und Shelleys jetzige Partnerin Sandra an der Meisterschaft teil.
Phil, der schon Ewigkeiten an keiner Meisterschaft mehr teilgenommen hat, hat die besten Chancen die begehrte Trophäe noch einmal zu gewinnen, allerdings nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen. Das ist leichter gesagt als getan, denn Shelley hat ihn kurz vor der letzten Meisterschaft für Sandra verlassen. Jetzt liegen sich die Salons wie feindliche Trutzburgen gegenüber und Phil hat seit zehn Jahren nicht mehr mit Shelley gesprochen.
Da Shellley Krebs im Endstadium hat, wagt sie den Schritt und bittet Phil an der Meisterschaft teilzunehmen. Dass der von der Idee nicht unbedingt angetan ist, leuchtet ein. Doch auch Brian, ihr gemeinsamer Sohn, gibt nicht nur Anlass zur Freude. Erst verliebt er sich in die Tochter von Phils größtem Widersacher, dann stellt sich heraus, dass er seinen Job als Totenwäscher missbraucht um an den Toten seine Haarschneidekunst zu perfektionieren.

Kritik

Der Film kommt als "Two in One". Einerseits Tragikomödie und gleichzeitig Romantik. Um es im Ton der Handlung zu sagen: Ein Film von der Qualität eines Schnittes eines Lehrlings im dritten Lehrjahr. Die Charaktere sind bunt gemischt. Der spießige, schwule Friseur mit seinem Freund fehlt ebenso wenig wie der Exot. Was der Film vermissen lässt ist die Ausleuchtung der Figuren. Zudem wird mal zu wenig und dann wieder zu viel des Guten geboten.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Original Filmtitel: Blow Dry
Land: DeutschlandGroßbritannienUSA
Jahr: 2000
Laufzeit ca.: 93
Genre: RomantikTragikomödie
Verleih: Helkon
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 26.07.2001
Heimkino: 29.01.2002

Regie: Paddy Breathnach
Drehbuch: Simon Beaufoy

Schauspieler: Alan Rickman (Phil) • Natasha Richardson (Shelly) • Rachel Griffiths (Sandra) • Rachael Leigh Cook (Christina) • Josh Hartnett (Brian) • Bill Nighy (Ray) • Warren Clarke (Tony) • Rosemary Harris (Daisy) • Hugh Bonneville (Louis) • Heidi Klum (Jasmine) • Peter McDonald (Vincent) • Michael McElhatton (Robert)

Produktion: William Horberg • Ruth Jackson • David Rubin
Szenenbild: Sophie Becher
Kostümbild: Rosie Hackett
Maskenbild: Jenny Shircore
Kamera: Cian de Buitléar
Musik: Patrick Doyle
Schnitt: Tony Lawson

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Bild: Helkon

1 customer review

befriedigend
26.07.01
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