Vampire Academy

Kinoplakat Vampire Academy

Unter der Regie von Mark Waters wird aus dem Roman "Blutsschwestern" ein Teenagerfilm mit allem, was dazugehört: Beste Freundin, die richtige Clique und der erste Freund.

Zu Filmauftakt werden wir darüber belehrt, welche drei Arten von Vampiren es gibt; und welche Vorurteile falsch sind. Etwa das, dass alle Vampire im Sonnenlicht sterben oder glitzern. Dann lernen wir, dass nicht alle Vampire gleich sind. Es gibt den Adel, also Blutlinien, die mehr Wert sind als diejenigen, die ihnen dienen. Das klingt unfein und der Film spricht von den Moroi (Adel) und Dhampir (ihren Wächtern) sowie den Strigoi (den Bösen, die nach der Macht streben). Im Hinterkopf behalten muss das nicht, denn der Film erklärt es mehrfach und es spielt auch nur eine untergeordnete Rolle.
In erster Linie ist die Vamprie Academy eine Vampire High. Und wie es an der High School nun einmal so ist, gibt es beste Freundinnen. Das sind die hochwohlgeborene Lissa (Lucy Fry) und ihre beste Freundin und Leibwächterin Rose (Zoey Deutch). Die zwei Teenager waren gerade für ein Jahr ausgebüxt und müssen sich nun erneut an der High School zurechtfinden. Das heißt einen neuen Freund erobern beziehungsweise den alten zurückerobern. Zudem hat es ein Neider auf Lissa abgesehen und bedroht sie. Das ist als Handlung nicht ausreichend - doch dabei bleibt es. 104 Minuten lang kämpfen die zwei Teenager um den Status in der Clique, ihren Ruf, die erste Liebe und irgendwie auch gegen das Böse. Dass sie als Vampire besondere Fähigkeiten besitzen - so können Moroi Feuer, Wasser und Luft beschwören - spielt nur am Rand eine Rolle. Den wenig überraschenden Höhepunkt der zähen Handlung bildet ein Schulball.
Bis der endlich stattfindet und das Böse sein Gesicht zeigen darf, wird fast pausenlos geredet. Das gibt dem Film den Beigeschmack einer überlangen Soap und zum Können der Jungdarsteller lässt sich wenig sagen, weil sie hauptsächlich plappern. Zudem fällt auf, dass die Handlung abgehackt geschnitten ist. Daneben gibt es einige Kampfeinlagen, die aufgrund der Blitzschnitte wenig beeindrucken.

Fazit
Für eine Kritik zu "Vampire Academy" bin der Falsche, weil ich kein Teenager mehr bin und nicht weiblichen Geschlechts. Wohl auch deshalb fällt mein Urteil strenger aus. Abgesehen davon, dass Vampirfilme im Jahr 2014 noch ein Trend sind, kann ich am Gesehenen wenig Angriffsfläche finden.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 104
Genre: ActionFantasyRomantikVampire
Verleih: Universum Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 13.03.2014
Heimkino: 25.07.2014

Regie: Mark Waters
Drehbuch: Daniel Waters
Literaturvorlage: Richelle Mead

Schauspieler: Zoey Deutch (Rose Hathaway) • Lucy Fry (Lissa Dragomir) • Danila Kozlovsky (Dimitri Belikov) • Gabriel Byrne (Victor Dashkov) • Dominic Sherwood (Christian Ozera) • Olga Kurylenko (Kirova) • Sarah Hyland (Natalie) • Cameron Monaghan (Mason) • Sami Gayle (Mia) • Ashley Charles (Jesse) • Claire Foy (Ms. Karp) • Joely Richardson (Queen Tatiana)

Produktion: Susan Montford • Don Murphy • Deepak Nayar • Michael Preger
Szenenbild: Frank Walsh
Kostümbild: Ruth Myers
Maskenbild: Louise Coles
Kamera: Tony Pierce-Roberts
Musik: Rolfe Kent
Schnitt: Chris Gill

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Bild: Universum Film

1 customer review

befriedigend
13.03.14
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