Venom - Let there be Carnage

Kinoplakat Venom - Let there be Carnage

Eddie trägt weiterhin das Alien Venom in seinem Körper. Das tobt und möchte sich ausleben und Eddie muss es zügeln. Dann endlich bekommt Venom mehr Action geboten als ihm lieb ist. Aber der Reihe nach.

Seit ihrem ersten Zusammentreffen in "Venom" leben der Journalist Eddie und der Außerirdische in einer seltsamen Beziehung. Eddie ist der einzige Mensch, der stark genug ist, um Venom dauerhaft in seinem Körper zu tragen. Der streckt abwechselnd nur Teile seines Körpers aus Eddie oder zeigt sich in voller Gestalt.

Das Zusammenleben von zwei Persönlichkeiten in einem Körper ist nicht immer einfach und verläuft keinesfalls harmonisch. Venom gibt gerne ungefragt Kommentare zu Eddies Verhalten ab, die nur Eddie hören kann (und die Zuschauer). Er tadelt Eddie dann, wenn der seiner Traumfrau Anne gegenüber zu sehr zögert. Anne hat mittlerweile genug vom Vagabunden Eddie und ist mit einem soliden Arzt verlobt. Venom hält den Mann für langweilig. Auch sonst ist er grundsätzlich unzufrieden mit der Situation. Er möchte gerne durch die Straßen toben und Menschen den Kopf abreißen und diese verspeisen. Geht nicht. Meint Eddie, denn dann käme dem Duo die Polizei auf die Schliche.

Andere Sorgen plagen Serienkiller Cletus. Der wartet im Gefängnis auf seine Hinrichtung und bietet Eddie eine Story an. Das Interview verläuft ganz anders als geplant und hat unabsehbare Folgen. Nur so viel sei verraten: Die Polizei verfolgt zwei Spuren und eine davon ist Eddie.

Kritik

Der Action-Comic-Film "Venom – Let there be Carnage" ist ein Film für Jungs und Männer. Na gut, auch Kolleginnen waren nach der Pressevorführung angetan. Aber der Kritiker hält Männer für die Zielgruppe. Einerseits, weil Venom vieles ausspricht, was einem Mann durch den Kopf geht. Weiterhin handelt der Film von einer Männer-Freundschaft und Tom Hardy spielt einen relativ typischen Vertreter der männlichen Spezies. Er ist ein wenig rau, etwas unordentlich und so weiter. Der Schauspieler spielt das gut und spricht in der englischen Fassung auch Venom. Aus der restlichen Besetzung sticht Woody Harrelson als durchgeknallter Mörder hervor. Der ist nicht nur von seiner Liebe zur verrückten Frances besessen. Unter den Nebenrollen fällt Peggy Lu auf als Mrs. Chen, die energische Ladenbesitzerin.

Die Handlung setzt auf Tempo und viel Action. Mensch und Alien streiten nicht nur mit Worten, sondern gerne auch handfest. Wie unter guten Freunden üblich fällt schon mal ein böses Wort – aber ohne den anderen ist, will auch keine Seite leben. Bis die zwei Handlungsstränge zusammenlaufen, dauert es und zwingend logisch wird die Geschichte am Ende nicht. Die Tricks sind gut in Szene gesetzt, nur einige Flugaufnahmen fallen ab. Was wohl die Kirche dazu sagt, dass man einfach so ein Gotteshaus zerlegt?

Fazit
Ein eigener Action-Film, in dem zwei Kampfhähne beste Freunde sind und der Zuschauer der lachende Dritte ist.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Alternativtitel: Venom – Let there be Carnage
Land: USA
Jahr: 2021
Laufzeit ca.: 98
Genre: AbenteuerActionComicScience-Fiction
Verleih: Sony Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 21.10.2021
Heimkino: 27.12.2021

Regie: Andy Serkis
Drehbuch: Kelly Marcel • Tom Hardy
Literaturvorlage: Todd McFarlane • David Michelinie

Schauspieler: Tom Hardy (Eddie Brock / Venom) • Woody Harrelson (Cletus Kasady / Carnage) • Michelle Williams (Anne Weying) • Naomie Harris (Frances Barrison / Shriek) • Reid Scott (Dr. Dan Lewis) • Stephen Graham (Detective Mulligan) • Peggy Lu (Mrs. Chen) • Sian Webber (Dr. Pazzo) • Michelle Greenidge (Mugging Victim) • Rob Bowen (Beaten Mugger) • Laurence Spellman (Psycho Patient) • Little Simz

Produktion: Avi Arad • Tom Hardy • Kelly Marcel • Hutch Parker • Amy Pascal • Matt Tolmach
Szenenbild: Oliver Scholl
Kostümbild: Joanna Eatwell
Maskenbild: Natalie Abizadeh • Jacqueline Bhavnani • Jess Clarke • Robb Crafer • Audrey Doyle • Sophie Finch • Peter Swords King • Angela Levin • Mona Turnbull
Kamera: Robert Richardson
Musik: Marco Beltrami
Schnitt: Maryann Brandon • Stan Salfas

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Bild: Sony Pictures

1 customer review

Befriedigend
20.10.21
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