Werner - Gekotzt wird später!

Kinoplakat Werner Gekotzt wird später

Einfache Komödie made in Germany. Werner und seine Freunde gehen auf große Fahrt und bieten den bekannten Humor.

Im Fernsehinterview sagte Rötger Feldmann der Film "Werner - Gekotzt wird später" beginne mit der Fortsetzung des Fußballspiels, weil die Fans dies erwarten. Ob das so stimmt? In der Praxis wirkt das Fußballspiel irgendwie verlängernd. Danach kommt es Werner bei einem Saufgelage in den Sinn, er möchte Flachköpper machen. Sein Wunsch ist Befehl, denn Werner hat sich zum König gewürfelt. Also fahren Werner, Eckat und Andi los in Richtung Korsika. Damit Eckats schlechtes Gewissen ihn nicht so sehr plagt, wird er regelmäßig ruhig gestellt mit Bölkstoff. Das gibt dem Film Gelegenheit für ungezählte Rülps-, Furz-, Kack- und Kotz-Witze zu reißen.

Da das Auto unter der Last des Übergepäcks zusammenbricht, klaut das Trio ein Oldsmobile und baut es über Nacht um. Nun können sie den dämlichen Polizisten Bruno und Helmut davonfahren, legen unterwegs einige Würfelduelle ein in denen der nächste König erwürfelt wird, demolieren eine bayerische Mönchs-Brauerei und landen endlich auf Korsika um Flachköpper zu machen.

Zu Hause renoviert Meister Röhrich das Haus von Frau Glör. Das geht nicht ohne viel Slapstick, gebrochene Wasserrohre, angebohrte Haustiere und jeder Menge Ärger ab. Zum guten Schluss machen Werner, Andi und Eckat ihre Flachköpper und düsen wieder Richtung Heimat.

Kritik

"Werner - Gekotzt wird später!" wird wohl nur eingeschworene Fans begeistern, denn der Film ist flach wie die norddeutsche Tiefebene. In Ermangelung frischer Ideen setzt man auf Fäkalhumor in diversen Ausformungen. Für das Fußballspiel am Beginn des Films sollte man sehr einfachen Humor bevorzugen oder ersatzweise betrunken sein - was sich für den Rest des Films ebenfalls empfiehlt. Die Handlung selbst ist kaum der Rede wert: Altbekanntes wurde einfach nur neu gemischt.

Die technische Umsetzung des Films genügt anspruchsarmen Ansprüchen. Simple Hintergründe und gezeichnete Figuren schöpfen die Möglichkeiten des Mediums Zeichentrick nicht aus. Weshalb Lilo Wanders und Heinz Schenk als Synchronstimmen bemüht wurden, leuchtet nicht ein, denn beide sind nicht gerade die Höhepunkte deutschen Humorschaffens.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 20 %


Land: Deutschland
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 80
Genre: AnimationKomödie
Verleih: Constantin Film
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 17.07.2003
Heimkino: 15.01.2004

Regie: Michael Schaack • Toby Genkel
Drehbuch: Rötger Feldmann • Andi Feldmann

Schauspieler: Klaus Büchner (Werner) • Andi Feldmann (Meister Röhrich/Andi) • Kulle Westphal (Eckat) • Bertram Hiese (Präsi) • Rötger Feldmann (Röhre) • Lilo Wanders (Frau Glör/Frau Hansen/Papagei) • Heinz Schenk (Tankstellenomi) • Gustav Adolph Artz (Mönch) • Thomas Struck (Hüpi) • Michael Lott (Herbert ) • Otto Sander (Erzähler)

Produktion: Jan-M. Brandt • Bernd Eichinger • Herman Weigel
Szenenbild: Hayo Freitag
Musik: J. P. Genkel
Schnitt: Sascha Wolff

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Bild: Constantin Film

1 customer review

mangelhaft
17.07.03
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