White Chicks

Kinoplakat White Chicks

Zwei schwarze Cops werfen sich in Schale und ermitteln als weiße High Society Girls. Vor ihren losen Mundwerken ist nichts und niemand sicher.

Marcus und Kevin sind die glücklosen Verkleidungs-Spezialisten unter den FBI-Ermittlern. Nach einem vermasselten Einsatz sollten sie eigentlich gefeuert werden, doch niemand will den neuen Auftrag, der bedeutet, den grässlichen Wilson Schwestern Geleitschutz zu geben, die auf der Liste einer Entführung würdiger Personen stehen. Deshalb bekommen die Unglücksraben eine letzte Chance. Wie nicht anders zu erwarten, verläuft bereits die Fahrt vom Flughafen zum Hotel alles andere als angenehm. Die verwöhnten High Society Girls nutzen die Personenschützer als Diener.

Der Köter der Schwestern zwingt während der Autofahrt zur Vollbremsung und schwupps haben die sie je einen Kratzer im Gesicht. So können sie natürlich nicht auf die Straße gehen. Dumm nur, dass der potenzielle Kidnapper jetzt keinen Grund mehr hat aufzutauchen. Folglich müssen Marcus und Kevin als Lockvögel ran. Als Tussis verkleidet mischen sie sich unter die oberen Zehntausend. In den Hamptons, einem noblen Urlaubsort, sorgt das burschikose Duo für allerhand Aufsehen. Einmal durch seine Größe (alles nur Schönheits-OPs) sowie durch die großen Klappen.

Wie es kommen muss, wirft ein hartnäckiger Verehrer ein Auge auf Marcus als Tiffany. Er geht sogar so weit, ein Abendessen mit ihr zu ersteigern. Je biestiger Tiffany agiert, desto lüsterner wird der Platzhirsch. Kevin erlebt ein ähnliches Fiasko unter anderen Vorzeichen. Er versucht die attraktive Klatschkolumnistin Denise Porter anzugraben, doch dabei sind ihm High Heels und falsche Brüste im Weg.

Kritik

Ehrlich gesagt: Der Film ist schlecht. Die gute Nachricht: Über einige Witze kann man trotzdem lachen, weil der Film so schlecht ist, dass er schon wieder lustig ist. Viele ähnliche Vorgänger, boten Männer in Frauenkleidern um eine charmante oder anrührende Handlung zu rechtfertigen wie etwa "To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar". Im Gegensatz dazu, nutzt "White Chicks" die Verkleidung als Ausgangsbasis für niveaulose Witze, die auf Farbige wie Weiße gleichermaßen abzielen. Selbst der unverzichtbare Furzwitz wird durch eine Laktoseintoleranz gerechtfertigt und zum Furztornado ausgebaut.
Außerdem gibt es die Fistelstimmen der Darsteller, die sprechen, als hätten sie bei den Dreharbeiten etwas eingeklemmt. Ihre Gesichter mutieren unter den dicken Silikonpolstern zu sprechenden Wachsfiguren. Der Witz dieses bescheidenen Aussehens ist allerdings bald verflogen. Das versucht der Film wettzumachen, indem er eine eifersüchtige Ehefrau toben lässt oder eine unmotivierte Modenschau aufbietet.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 97
Genre: AbenteuerKomödieKrimi
Verleih: Columbia TriStar Film
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 07.10.2004
Heimkino: 22.03.2005

Regie: Keenen Ivory Wayans
Drehbuch: Keenen Ivory Wayans • Shawn Wayans • Marlon Wayans • Andy McElfresh • Michael Anthony Snowden • Xavier Cook

Schauspieler: Shawn Wayans (Kevin Copeland) • Marlon Wayans (Marcus Copeland) • Jaime King (Heather Vandergeld) • Frankie Faison (Chief Elliott Gordon) • Lochlyn Munro (Agent Jake Harper) • John Heard (Warren Vandergeld) • Busy Philipps (Karen) • Terry Crews (Latrell Spencer) • Brittany Daniel (Megan Vandergeld) • Eddie Velez (Agent Vincent Gomez) • Jessica Cauffiel (Tori) • Maitland Ward (Brittany Wilson) • Anne Dudek (Tiffany Wilson) • Rochelle Aytes (Denise Porter) • Jennifer Carpenter (Lisa)

Produktion: Rick Alvarez • Lee R. Mayes • Keenen Ivory Wayans • Marlon Wayans • Shawn Wayans
Szenenbild: Paul J. Peters
Kostümbild: Jori Woodman
Maskenbild: Connie Parker
Kamera: Steven Bernstein
Musik: Teddy Castellucci
Schnitt: Jeffrey Stephen Gourson • Stuart Pappé

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Bild: Columbia TriStar Film

1 customer review

ausreichend
07.10.04
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