Wintersonnenwende - Die Jagd nach den sechs Zeichen des Lichts

Kinoplakat Wintersonnenwende

Kurz vor seinem 14. Geburtstag übersiedelt Will Stanton mit seiner Familie von Amerika nach England, wo die Wurzeln der Stantons liegen. Was die Familie nicht ahnt: Will ist der Suchende. Derjenige, der sich auf die Suche nach den sechs Zeichen des Lichts begeben muss, um die Dunkelheit besiegen zu können.

Zunächst mag auch Will (Alexander Ludwig) den Worten einer alten Dame keinen Glauben schenken. Doch als ihn die Alten mitnehmen und ihn in einem Buch lesen lassen, dessen Text nur der Suchende zu lesen vermag, ist auch Will klar, welche Last auf seinen jungen Schultern ruht. Und wie es das Schicksal will, drängt die Zeit, denn es bleiben nur wenige Tage, bis die Macht der Dunkelheit so stark geworden ist, dass sie die Welt unterjochen kann. So tritt Will die Suche nach den Zeichen an, reist in verschiedene Zeitalter und sammelt die Zeichen. Dabei scheint das siebte Zeichen das schwierigste zu sein, denn es ist in der Seele eines Menschen verborgen.

Kritik

Es gibt Filme, bei denen die Kritik fast auf dasselbe hinausläuft wie der Inhalt. Ein blasser Junge reist durch die Zeit und sucht Zeichen. Die Schauspieler füllen ihre Rollen soweit so gut aus - doch einen bleibenden Eindruck hinterlässt niemand. Das Tempo der Erzählung wechselt beständig zwischen Spannung und Langatmigkeit. Die Reisen in die Vergangenheit sind interessant inszeniert, doch folgt auf jede Reise eine langatmige Sequenz in der Jetztzeit. Die Inszenierung des Films ist wenig einfallsreich. Das Böse kämpft in Form von Krähen und noch mehr Krähen beziehungsweise mit Schlangen und noch mehr Schlangen. Dass es zu Anfang geschätzt eine halbe Stunde dauert, bis der Held sich überhaupt auf die Suche begibt, also ein Drittel der Spielzeit mit der Einführung vertan wird, bekommt dem Gesamteindruck nicht gut. Unterm Strich ist die Handlung nicht rund. Sie entfesselt leider keine Magie und keinen Zauber.

Fazit
Die Bücher von Susan Cooper, auf denen der Film fußt, habe ich nicht gelesen und muss von einem Vergleich absehen. Der Film verpackt den ewigen Kampf Gut gegen Böse in Licht und Dunkelheit. Das ist alles in allem solide gemacht. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Original Filmtitel: The Seeker: The Dark Is Rising
Land: USA
Jahr: 2007
Laufzeit ca.: 105
Genre: AbenteuerFamilieFantasy
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 11.10.2007
Heimkino: 14.03.2008

Regie: David L. Cunningham
Drehbuch: John Hodge
Literaturvorlage: Susan Cooper

Schauspieler: Alexander Ludwig (Will Stanton) • Christopher Eccleston (Reiter) • Ian McShane (Merriman Lyon) • Frances Conroy (Miss Greythorne) • James Cosmo (Dawson) • Jim Piddock (George) • Amelia Warner (Maggie Barnes) • John Benjamin Hickey (John Stanton) • Wendy Crewson (Mary Stanton) • Emma Lockhart (Gwen Stanton) • Drew Tyler Bell (James Stanton) • Edmund Entin (Robin Stanton)

Produktion: Marc Platt
Szenenbild: David Lee
Kostümbild: Vinilla Burnham
Maskenbild: Catherine Heys • Pauline Heys
Kamera: Joel Ransom
Musik: Christophe Beck
Schnitt: Geoffrey Rowland • Eric A. Sears

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
11.10.07
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