Blade Trinity

Kinoplakat Blade Trinity

Die nächste Runde im Kampf Vampirjäger versus Vampire. Neuzeitliche Vampire erwecken Dracula zum Leben. Der hat sein Grab von Transsylvanien in die Wüste verlegt und seinen Namen in Drake geändert und er ist mittlerweile immun gegen das Sonnenlicht. Deshalb hoffen seine Nachfahren durch Genmanipulation ebenfalls zu Daywalkern zu werden, denn noch sind sie auf den Schutz der Nacht angewiesen.

Um ihren Widersacher Blade (Wesley Snipes) zu vernichten, lancieren sie eine Verleumdungskampagne, die überraschend Früchte trägt: Blade, halb Mensch, halb Vampir, wird vom FBI aufgespürt. Sein Mentor Whistler (Kris Kristofferson) stirbt im Kugelhagel während er, den man für einen psychopathischen Mörder hält, in Gefangenschaft gerät. Nach seiner Befreiung schließt er sich Abigail (Jessica Biel) Whistlers Tochter an. Die setzt die Arbeit des Vaters fort und kämpft mit ihren Verbündeten gegen das nächtliche Grauen.

Kritik

"Blade Trinity" macht einen durchwachsenen Eindruck. Das Drehbuch schielt darauf, was andere Filme an Effekten und Ideen bieten und vernachlässigt eigene Einfälle. Die Vampire hausen in einer gigantischen Zentrale aus Glas und Stahl. Ihre Blutfabrik erinnert an "Matrix". Aktuell dienen eingeschweißte Menschen als Dauer-Blutspender. Eigentlich eine runde Sache denn dadurch bleibt der Rest der Menschheit unbehelligt. Doch Blade dreht kurzerhand den Saft ab ...
Diese Tat bleibt so unmotiviert wie die gesamte Handlung. Was wiederum zur fehlenden Zeichnung der Rollen passt. Die Anführerin der Vampire Danica Talos (Parker Posey) ist eine Mischung aus Rockerbraut und Femme fatale. Die Guten piesackt ihre Fiesheit; den Zuschauer ihr mäßiges Spiel. Männer reißen sich gerne die Klamotten vom Leib, um durch gestählte Körper zu beeindrucken. Dabei bleibt Dominic Purcell als Drake (Dracula) ohne Charisma und Ryan Reynolds Pausenclownerei verpufft. Selbst Wesley Snipes als Blade tut nicht mehr als Einzeiler zu grunzen. Das kann man als cool empfinden oder als gewollt. Jessica Biel wiederum hantiert als menschliche Kampfmaschine mit futuristischem Bogen. Woher sie plötzlich auftaucht, erklärt die Handlung ebenso wenig wie ihre Motivation gegen Vampire zu kämpfen. Macht nichts, denn der Sinn des Films besteht im Draufhauen.

Fazit
Ein zwiespältiger Eindruck: Die Leistung der Darsteller ist in der Summe schlecht. Der Unterhaltungswert annehmbar.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 113
Genre: ActionVampire
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 18 Jahren

Kinostart: 20.01.2005
Heimkino: 27.05.2005

Regie: David S. Goyer
Drehbuch: David S. Goyer

Schauspieler: Wesley Snipes (Blade), Kris Kristofferson (Abraham Whistler), Jessica Biel (Abigail Whistler), Ryan Reynolds (Hannibal King), Parker Posey (Danica Talos), Dominic Purcell (Drake), Triple H. (Grimwood), Natasha Lyonne (Sommerfield), John Michael Higgins (Dr. Edgar Vance), James Remar (Cumberland) • Mark Berry (Martin Vreede) • Callum Keith Rennie (Asher Talos) • Paul Anthony (Wolfe) • Françoise Yip (Virago) • Michael Anthony Rawlins (Wilson Hale)

Produktion: Peter Frankfurt • David S. Goyer • Lynn Harris • Wesley Snipes
Szenenbild: Lucrezia Casta • Chris Gorak
Kostümbild: Laura Jean Shannon
Kamera: Gabriel Beristain
Musik: Ramin Djawadi • RZA
Schnitt: Conrad Smart • Howard E. Smith

Anzeige

Kinoplakat Blade Trinity Film kaufen bei Amazon.de
Als Amazon-Partner verdient Moviewolf.de an qualifizierten Verkäufen.

Bild: Warner Bros.

1 customer review

befriedigend
20.01.05
Show more
Loading...
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies und Skripte. Durch "Akzeptieren" stimmst Du der Verwendung zu. Durch "Ablehnen" stimmst Du nicht zu und es kann zu Dysfunktionen kommen.