Die Abenteuer von Shark Boy und Lava Girl in 3-D

Kinoplakat Abenteuer von Shark Boy und Lava Girl

Die "Spy Kids" landeten mit "Mission 3D" trotz schwacher Handlung einen Hit. Somit lag es nahe, in der Fortsetzung wieder auf 3D zu setzen. Da allerdings die angestammten Darsteller mittlerweile zu alt für die Rollen sind, verpackte Robert Rodriguez das Konzept in einen neuen Rahmen. Der klingt zunächst aufregend, ist allerdings enttäuschend konventionell.

Langsam aber sicher gehen Robert Rodriguez die Ideen aus und der Trend der Ermüdung setzt sich fort. Hatte bislang ein Erwachsener Filme für Kinder gemacht, so fußen in diesem Fall die Ideen für den Film auf Einfällen von Robert Rodriguez und seinen Kindern.
Der 10-jährige Max (Cayden Boyd) ist ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Problemen. Seine Eltern können seiner überbordenden Fantasie nicht folgen, in der Schule wird er von einem Mitschüler drangsaliert. Kein Wunder also, dass Max regelmäßig in Fantasiewelten abtaucht. Was er dort erlebt, zeichnet er in seinem Tagebuch auf. Da gibt es den Helden Sharkboy. Ein Junge, der von Haien erzogen wurde und dem deshalb Kiemen wuchsen. Gemeinsam mit Lavagirl kämpft er für das Gute. Doch eines Tages sind die Helden mit ihren Kräften am Ende. Der fiese Mr. Electric bedroht ihre Heimatwelt Drool. Also holen sie Max aus der Schule (der Realität) und fliegen mit ihm auf den Planeten. Dort zerstört eine zunächst unbekannte Macht die Spaßwelt.
Schon bald wird klar, dass nur Max die Welt retten kann, indem er neue Dinge erträumt. Doch ihm wurde das Tagebuch gestohlen und er glaubt, ohne es keine Fantasie zu haben. Jetzt müssen Sharkboy und Lavagirl den Jungen überzeugen, dass er der Schöpfer der Welt ist und als Tagträumer alle Macht der Welt besitzt.

Kritik

Die Handlung erinnert entfernt an die "Unendliche Geschichte". Auf den zweiten Blick ergibt der Mix aus "Spy Kids" und 3-D-Effekten einen konventionellen Film, dem es an Frische mangelt und der den Themen wie Freundschaft oder die Macht der Fantasie keine neuen Aspekte hinzufügt. Deshalb sollen die Effekte übertünchen, dass die Story wiederholt lahmt. Die Vorgeschichte von Shark Boy ist bald vergessen; Lavagirl muss gänzlich ohne Vergangenheit auskommen. Dafür wird das Hohelied auf den familiären Zusammenhalt noch lauter angestimmt als in den Vorgängern. Zu 3D nur so viel: Die sehr langen Sequenzen strengen die Augen an und die Effekte sind - nun ja - nicht innovativ.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Original Filmtitel: The Adventures of Sharkboy and Lavagirl 3-D
Land: USA
Jahr: 2005
Laufzeit ca.: 97
Genre: 3DAbenteuerFamilie
Verleih: Sony Pictures
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 06.10.2005
Heimkino: 25.04.2006

Regie: Robert Rodriguez
Drehbuch: Robert Rodriguez • Marcel Rodriguez

Schauspieler: Taylor Lautner (Sharkboy) • Taylor Dooley (Lavagirl) • Cayden Boyd (Max) • George Lopez (Mr. Electric) • David Arquette (Max' Vater) • Kristin Davis (Max' Mutter) • Jacob Davich (Linus / Minus) • Sasha Pieterse (Marissa) • Rico Torres (Sharkboys Vater) • Marc Musso (Mitschüler) • Shane Graham (Mitschüler) • Tiger Darrow (Mitschülerin) • Rocket Rodriguez (Lug)

Produktion: Elizabeth Avellán
Szenenbild: David Hack • Jeanette Scott
Kostümbild: Nina Proctor
Maskenbild: Ermahn Ospina
Kamera: Robert Rodriguez
Musik: John Debney • Graeme Revell • Robert Rodriguez
Schnitt: Robert Rodriguez

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Bild: Sony Pictures

1 customer review

ausreichend
06.10.05
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