Die Eiskönigin 2

Kinoplakat Die Eiskönigin 2

Die Aufregung um das Abenteuer der Eiskönigin ist abgeflaut und die Heldinnen und Helden haben andere Dinge im Kopf, da vernimmt Elsa einen seltsamen Ruf, den nur sie hören kann. Zudem geht ihr das alte Wiegenlied, das ihre Mutter so gerne sang, nicht aus dem Sinn. Hat das Lied einen wahren Kern? Gibt es einen verzauberten Wald? Sie beschließt, dem Ruf zu folgen und gen Norden zu reisen. Dort findet sie vielleicht die Antwort darauf, warum sie über magische Kräfte verfügt und das Element Wasser beherrscht. Einfach ist die Reise nicht und sie ist froh, über die Begleitung von ihrer Schwester Anna, dem etwas linkischen Kristoff, dessen Rentier und Schneemann Olaf.

Kritik

Der Animations-Film versammelt die Figuren des ersten Teils und schickt sie auf eine Reise. Unterwegs gibt es viel zu erleben, zu bestaunen und jede Figur bekommt Raum zur Selbstdarstellung. Kristoff etwa tritt in einem Musikvideo auf und auch ansonsten wird viel gesungen.

Das Tempo der Handlung ist zügig und führt durch unterschiedliche Landschaften mit ihren Besonderheiten, deren Höhepunkt ein verzauberter Wald bildet. Das Szenenbild ist nett ohne eine neue Bestmarke zu setzen. Die Naturverbundenheit fällt auf. Die vier Elemente spielen eine Rolle und ein Naturvolk, was indianische Züge trägt. Jede Menge kleine und große Scherze lockern die Handlung auf. Der Niedlichkeitsfaktor ist erhöht.

Unterwegs kommt es zu vorübergehenden Trennung, was den Figuren Soloauftritte ermöglicht und sie durchlaufen Veränderungen. Elsa löst ihr persönliches Rätsel, Anna wird selbstständig und Kristoff findet seinen Mut. Um das Schicksal zum Guten zu wenden, müssen alle ihren Beitrag leisten. Im Finale kommt es zur Völkerverständigung und der Untergang des Königreichs ist abgewendet.

Das ist für Disney-Fans sehenswert, weil Disney beweist, worin seine Stärken liegen. Ein buntes Musical mit niedlichen respektive sympathischen Figuren. Von Experimenten wird abgesehen und das Thema Sicherheit hat Vorrang. Die Handlung ist eine Selbsterfahrung. Die Reise führt durch unterschiedliche Welten und eine Versöhnung krönt den Familienfilm. Der Plot wird angereichert mit stimmiger Musik und kleinen Gags garniert. Damit wird der Verleih höchstwahrscheinlich einen Hit landen. Auf eine Auszeichnung als mutiger Film wird zu dessen Gunsten verzichtet.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Frozen II
Land: USA
Jahr: 2019
Laufzeit ca.: 103
Genre: 3DAbenteuerAnimationFamilieKomödieMärchenMusik
Verleih: Walt Disney
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 21.11.2019
Heimkino: 26.03.2020

Regie: Chris Buck • Jennifer Lee
Drehbuch: Jennifer Lee • Allison Schroeder

Sprecher: Kristen Bell (Anna) • Jonathan Groff (Kristoff) • Evan Rachel Wood (Iduna) • Jason Ritter (Ryder) • Idina Menzel (Elsa) • Sterling K. Brown (Mattias) • Alan Tudyk (Guard) • Josh Gad (Olaf) • Rachel Matthews (Honeymaren) • Jeremy Sisto (King Runeard) • Ciarán Hinds (Pabbie) • Martha Plimpton (Yelana) • Santino Fontana (Hans) • Alfred Molina (Agnarr)

Produktion: Peter Del Vecho
Szenenbild: Neysa Bove • Brittney Lee • Bill Schwab
Musik: Christophe Beck
Schnitt: Jeff Draheim

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Bild: Walt Disney

1 customer review

befriedigend
17.11.19
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