Der Film um Winnie den Puuh und seine Freunde fällt ausgesprochen kindgerecht aus. Eine Geschichte um Freundschaft und die Überwindung der Angst vorm Unbekannten.
Im letzten Abenteuer aus dem Universum von "Winnie Puuh" und seinen Freunden, stand Ferkel im Mittelpunkt. Im aktuellen Film bekommt das kleine Känguru Ruh seine Hauptrolle. Riesige Fußstapfen lösen in den Freunden furchtbare Ängste aus, denn so große Füße kann nur ein Heffalump haben. Zwar hat noch nie jemand eines gesehen, trotzdem wissen alle, dass ein Heffalump das Schlimmste ist, was es auf der Welt gibt. Dennoch machen sich die Freunde auf die Suche nach dem Untier. Ruh, so befinden sie, ist zu klein für das Abenteuer und soll zu Hause bleiben. Deshalb zieht er auf eigene Faust los - und trifft als Erster das Heffalump. Lumpi ist ein kleiner, rosa Elefant und eigentlich gar nicht Furcht einflößend. Kein Wunder also, dass die beiden schnell Freunde werden.
Wie zu erwarten, bettet Disney den Film in gut annehmbaren Kitsch. Die Themen zielen auf sehr junge Kinder ab. So geht es etwa um die Angst vor Unbekanntem. Schön gelöst dabei, beide Seiten hegen die gleichen Ängste und Vorurteile, sie schätzen den ihnen unbekannten Teil der Welt als bedrohlich ein. Gemeinsam werden diese Ängste überwunden, die Freunde wachsen über sich hinaus. Dabei entstehende Spannung wird jeweils sehr schnell abgebaut und wenn es mal nicht weitergeht, dann helfen die Mütter, denn eine Mutter kann einfach alles! Das erzeugt wohlwollendes Schmunzeln.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %
Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 68
Genre: Abenteuer • Animation • Familie
Verleih: Buena Vista
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 31.03.2005
Heimkino: 04.08.2005
Regie: Frank Nissen
Drehbuch: Brian Hohlfeld • Evan Spiliotopoulos
Produktion: Jessica Koplos
Szenenbild: Tony Pulham
Musik: Joel McNeely
Schnitt: Robert Fisher Jr. • Nancy Frazen • Anthony F. Rocco
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Bild: Buena Vista