Lauras Stern

Kinoplakat Lauras Stern

Nach dem Umzug schließt Laura Freundschaft mit einem Stern, der vom Himmel fiel. Als sein Licht zu verblassen droht, muss das Mädchen einen Weg finden, ihn nach Hause zu bringen. Das Loslassen des himmlischen Spielkameraden bildet gleichzeitig die Öffnung für menschliche Freunde.

Den Umzug in die neue Wohnung verkraftet die kleine Laura nicht gut. In der neuen Umgebung fällt ihr die Orientierung schwer, darüber hinaus fehlen ihr neue Freunde. Eines Nachts fällt ein Stern vom Himmel. Als Laura ihn im Stadtpark findet, ist eine Zacke abgebrochen, die das kleine Mädchen mit einem Pflaster wieder anklebt. Endlich hat sie einen Freund gefunden, dessen Sternenstaub sogar Spielzeug zum Leben erwecken kann. Aber ach, der kleine Stern hat Heimweh. Sein Licht wird immer schwächer. Laura sieht ein, dass der Stern nur am Himmel glücklich sein kann und bringt ihn nach Hause. Bei der etwas schwierigen Rettungsaktion findet sie endlich einen neuen Freund.

Kritik

Nach dem sorgfältigen "kleinen Eisbären" mit seinen aquarellierten Hintergründen, war ich gespannt auf "Lauras Stern". Zu meiner großen Enttäuschung haben die Produktionen wenig Ähnlichkeit miteinander. Im Fall von Lauras Stern überzeugt die Animation nur bedingt. Die Erwachsenen etwa sehen aus wie Kinder mit zu großen Köpfen. Ansonsten sind die Bilder gut animiert, ohne Poesie auszustrahlen. Das versucht die Produktion durch den wenig überzeugenden Einsatz von Musik und Geräuschen wettzumachen. Für einen Kinderfilm gibt es zu viele Sinneseindrücke, die ohne Atempausen auf den Zuschauer einprasseln.
Laura, die Hauptperson des Films, ist ein unsympathisch altkluges Mädchen. Da der Stern stumm ist, spricht sie sehr viel, wobei die Dialoge nicht nach Kindermund klingen. Ein Erzähler hätte die Figur entlasten können - was zudem gut in einen Kinderfilm passt. Das Verhalten der Eltern ist seltsam und die Grundstimmung zu traurig.

Fazit
Es ist sicherlich schwierig, das Kinderbuch von ca. 30 Seiten für einen Film von 75 Minuten Länge zu adaptieren. Allerdings fehlen der Produktion die Ideen, um den Film sinnvoll und spannend zu füllen. Der Plot wirkt in die Länge gezogen, ist selbst für einen Kinderfilm ausgesprochen mager.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: Deutschland
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 75
Genre: AbenteuerAnimationFamilie
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 23.09.2004
Heimkino: 04.03.2005

Regie: Piet de Rycker • Thilo Graf Rothkirch
Drehbuch: Michael Mödel • Piet de Rycker • Alexander Lindner
Literaturvorlage: Klaus Baumgart

Sprecher: Céline Vogt (Laura) • Sandro Iannotta (Tommy) • Maximilian Artajo (Max) • Brit Gülland (Mama) • Heinrich Schafmeister (Papa) • Mirco Nontschew (Spielzeug) • Martin Reinl (Hase) • Eva Mattes (Sonne) • Peter Fitz (Mond) • Mogens von Gadow (Hausmeister) • Hildegard Krekel (Putzfrau) • Adrian Wilms (Harry)

Produktion: Maya Gräfin Rothkirch • Thilo Rothkirch
Musik: Nick Glennie-Smith • Henning Lohner • Hans Zimmer

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Bild: Warner Bros.

1 customer review

ausreichend
23.09.04
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