Max Payne

Kinoplakat Max Payne

Die Krux mit der Rache. Sprichwörtlich wird sie am besten kalt serviert. Der Film versucht die heiße Variante.

Es ist eine alt erzählte Geschichte: Ein Pharmaunternehmen entwickelt heimlich eine Schweinerei. Das wird von Mitarbeiter X entdeckt, der deshalb sterben muss. Der Partner wiederum wird zum Rächer und sucht die Schuldigen. Die stehen ihm näher, als er dachte und als vermeintliche Raffinesse gibt es noch eine Handvoll korrupter Polizisten. Dieses Grundthema wurde bereits in ungezählten Varianten verfilmt - aber selten so müde aufbereitet und in Szene gesetzt wie für den Film "Max Payne". Da hilft es dem Drehbuch nichts, dass auf dem Film der Name der gleichnamigen Computerspiele klebt.

Wie angedeutet: Max Payne (Mark Wahlberg) ist der gefrustete Bulle, dessen Frau und Baby bei einem fingierten Überfall ums Leben kamen. Zwei der Täter konnte er im Haus richten, doch der dritte entkam. Die Suche nach ihm hat Max nicht aufgegeben, obwohl man ihn in den Innendienst verbannt hat. Kollege Zufall bringt ihn auf die richtige Spur und natürlich gibt es auch eine neue Frau an seiner Seite, die allerdings (und da weicht das Drehbuch vom Üblichen ab) keine Beziehung mit Max will, sondern den Tod ihrer Schwester aufklären (rächen). Mal gemeinsam, mal allein verfolgen die Zwei Hinweise, stolpern durch Schießereien, bei denen sie kaum mehr als einen Kratzer abbekommen, aber die anderen reihenweise sterben. Und decken am Ende eine Verschwörung auf, bei der ein Pharmakonzern versucht hat, eine Droge zu entwickeln, die Soldaten in Kampfmaschinen verwandelt. Dass diese blaue Wunderdroge hässliche Nebenwirkungen hat ist als Idee nicht neu und die Darstellung derselben albern geraten.

Fazit
"Max Payne" ist vieles aber keine Meisterleistung. Die Schauspieler agieren von langweilig bis schlecht. Die Handlung ist ähnlich abwechslungsreich und spannend wie das Fahren auf einer Autobahn. Und die Logiklöcher sind so groß, dass man Angst haben muss, die Schauspieler fallen hinein.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: USA
Jahr: 2008
Laufzeit ca.: 99
Genre: ActionKrimi
Stichwort: Videospielverfilmung
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 20.11.2008
Heimkino: 20.03.2009

Regie: John Moore
Drehbuch: Beau Thore• NAME • NAME

Schauspieler: Mark Wahlberg (Max Payne) • Mila Kunis (Mona Sax) • Beau Bridges (BB Hensley) • Chris "Ludacris" Bridges (Jim Bravura) • Chris O'Donnell (Jason Colvin) • Donal Logue (Alex Balder) • Amaury Nolasco (Jack Lupino) • Kate Burton (Nicole Horne) • Olga Kurylenko (Natasha) • Rothaford Gray (Joe Salle) • Joel Gordon (Owen Green) • Jamie Hector (Lincoln Deneuf)

Produktion: Scott Faye • John Moore • Julie Yorn
Szenenbild: Daniel T. Dorrance
Kostümbild: George L. Little
Maskenbild: Jo-Ann MacNeil
Kamera: Jonathan Sela
Musik: Marco Beltrami • Buck Sanders
Schnitt: Dan Zimmerman

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
20.11.08
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