Mia and me

Kinoplakat Mia and me

Das Böse trägt oft einen Funken Gutes in sich. Das stellt auch Mia fest, die den Bewohnern von Centopia zu Hilfe eilt und ein klassisches Abenteuer erlebt. Dabei ist sie nicht auf sich alleingestellt, sondern erhält Hilfe von ihren Freunden.

Das friedliche Königreich Centopia wird angegriffen und die Bewohner hoffen auf Hilfe von Mia. Das Menschenkind steht schon lange in Verbindung mit dem Land und wird durch Magie dorthin versetzt. Es weiß von einer Prophezeiung und beginnt flugs mit der Rettungsaktion. Derweil greift der finstere Toxor die Welt an. Seine schwarze Magie verwandelt die aufrechten Bewohner in Grundlinge und alles Schöne und Gute in Hässliches. Doch Mia, der Elf Iko und das Einhorn Onchao brechen gemeinsam mit dem Pan Phuddle auf, um dem Bösen das Handwerk zu legen. Laut der Prophezeiung müssen sie drei Edelsteine finden und Freundschaft schließen. Doch das ist einfacher gesagt als getan und der Kampf Gut gegen Böse ist fordernd.

Kritik

Der Auftakt zu "Mia and me – Das Geheimnis von Centopia" ist ausgesprochen temporeich und die meiste Zeit behält der animierte Anteil das hohe Tempo bei. Nur die mit realen Schauspielern gedrehten Szenen fallen ruhiger aus. Überzeugend findet der Kritiker diese Szenen nicht. Zum einen ist ihm die Schauspielerin zu alt für die Rolle. Zum anderen überzeugt ihn das Schauspiel von Enkelin und Großvater nicht. Schnell sehnt sich der Kritiker in die quietschbunte Welt von Centopia zurück.

Der Film tut ihm den Gefallen und weiter geht es in der ausgesprochen bunten und süßen Welt der Elfen und Einhörner. Dort spielt die Logik nur eine untergeordnete Rolle und die Action steht im Vordergrund. Direkt unschön sind nur wenige Punkte. Der Humor kommt kurz; an den Furzwitz wird leider gedacht. Warum Mias Eltern tot sind, leuchtet nicht ein. Der Kritiker versteht, dass eine Komödie einen Tiefpunkt setzt, damit das Lustige im Vergleich stärker wirkt. Aber es gibt bessere Ideen, als in einem Kinderfilm die Eltern sterben zu lassen. Die Erzählung erinnert oft an bekannte Fantasy- und Animationsfilme. Positiv fällt auf, dass eine Heldin im Mittelpunkt steht, die ein klassisches Abenteuer erlebt mit eindeutigem Freund-Feind-Schema. Sie geht durch Phasen des Zweifels und der Hoffnungslosigkeit und am Ende gestärkt aus allen Prüfungen hervor. Neben ihr durchläuft das Einhorn Stormy eine nennenswerte Verwandlung, findet vom Selbstmitleid zu Selbstbewusstsein. Großgeschrieben wird zudem das Thema Freundschaft.

Die Animation ist gefällig – auch wenn Mia weniger Haarspangen tragen könnte. Die Kleider und Gewänder der Figuren haben Stil, Ikos rasanter Irokesenschnitt ist lustig animiert und der beim Fliegen aufgewirbelte Flügelstaub gefällt.

Fazit
Der Kritiker fühlt sich von der harmlosen Handlung des Films "Mia and me – Das Geheimnis von Centopia" unterhalten und verlässt das Kino mit einem Zuckerschock.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Alternativtitel: Mia and me – Das Geheimnis von Centopia • Mia and me – The Hero of Centopia • Mia and me – The Movie • Mia et moi • l’héroïne de Centopia
Land: DeutschlandJapanKanada
Jahr: 2022
Laufzeit ca.: 81
Genre: AbenteuerAnimationFamilieFantasy
Verleih: Constantin Film
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 26.05.2022
Heimkino: 03.11.2022

Regie: Adam Gunn • Mathias Temmermans
Drehbuch: Gerhard Hahn • Tess Meyer • Fin Edquist

Sprecher: Rick Kavanian (Einhorn Stormy) • Mike Singer (Iko) • Gedeon Burkhard (Toxor)

Produktion: Thorsten Wegener • Tracy Lenon • Brian Rosen
Musik: Christoph Zirngibl • Lisa-Marie

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Bild: Constantin Film

1 customer review

Befriedigend
25.05.22
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