Spiel auf Bewährung

Kinoplakat Spiel auf Bewährung

Die Amerikaner mögen Sportfilme und starke Männer, die anderen zeigen, wo es lang geht. Die Idee zum Film "Spiel auf Bewährung" ist nicht mehr neu und beruht laut Angabe des Verleihs auf Tatsachen.

Sean Porter (Dwayne Johnson) arbeitet als Bewährungshelfer im Jungendknast. Gemeinsam mit seinem Kollegen Malcom Moore (Xzibit) muss er mit ansehen, wie die Jungs wie durch eine Drehtür in die Freiheit gehen und kurz danach wieder auf der Matte stehen. Denn sobald sie in ihre Viertel zurückkehren, ist der schlechte Einfluss der Straße wieder da und sie werden erneut straffällig. Davon hat Sean die Nase gehörig voll. Gegen den Widerstand seiner Vorgesetzten, ruft er eine Footballmannschaft ins Leben. Die Jungs sollen lernen, dass Miteinander, Respekt und Toleranz erlernbar sind und sie im Leben weiter bringen als ihr bisheriges Verhalten.

Das Training geht nicht ohne viel Murren, Machtkämpfe und Rangeleien ab, denn die Jungs sind nicht zartbesaitet. So wollen sie etwa deshalb nicht kooperieren, weil sie sich auf der Straße in verschiedenen Gangs gegenüberstanden. Doch unter der Führung des Coachs mit dem harten Panzer und dem goldenen Herzen erwächst aus dem Sauhaufen ein echtes Team, das nach den Sternen greift und gewinnt.

Kritik

Der Film "Spiel auf Bewährung" erzählt eine Geschichte die dem Film "Spiel ohne Regeln" ähnelt. Beide Filme folgen demselben Strickmuster. "Spiel auf Bewährung" ist im Vergleich die gelungenere Umsetzung. Dwayne Johnson bietet seine bekannten Posen. Weshalb an seiner Seite der Rapper Xzibit auftritt, bleibt schleierhaft, denn seine Rolle ist derartig klein angelegt, dass man darauf hätte gut und gerne verzichten können. Allerdings fehlte dann ein zugträchtiger Name auf dem Kinoplakat, der für Authentizität sorgen soll. Die Darsteller, die die Jungs verkörpern agieren leider auch nicht wirklich gut, zudem sind die Leistungen der Hauptrollen mau. Wirklich gut umgesetzt sind hingegen Kameraführung, Szenenbild und Schnitt.

Unabhängig sehe ich das Problem, dass nicht nur das behandelte Thema ausgesprochen amerikanisch ist, sondern auch die Sportart, die Machart und die Umstände unverkennbar sind. So werden hauptsächlich die Fans von Dwayne Johnson ins Kino strömen. Vielleicht auch einige Frauen, denn wie sagte eine Kollegin: "Wenn der so grinst, dann würde ich ihn nicht von der Bettkante schubsen!"
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Gridiron Gang
Land: USA
Jahr: 2006
Laufzeit ca.: 126
Genre: ActionDramaKrimiSport
Verleih: Sony Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 04.01.2007
Heimkino: 05.06.2007

Regie: Phil Joanou
Drehbuch: Jeff Maguire

Schauspieler: Dwayne Johnson (Sean Porter) • Xzibit (Malcolm Moore) • L. Scott Caldwell (Bobbi Porter) • Leon Rippy (Paul Higa) • Kevin Dunn (Ted Dexter) • Jade Yorker (Willie Weathers) • David V. Thomas (Kelvin Owens) • Setu Taase (Junior Palaita) • Mo McRae (Leon Hayes ) • James Earl (Donald Madlock ) • Trever O'Brien (Kenny Bates) • Brandon Mychal Smith (Bug Wendal) • Brett Cullen (Frank Torrance)

Produktion: Neal H. Moritz • Lee Stanley
Szenenbild: Floyd Albee
Kostümbild: Sanja Milkovic Hays
Maskenbild: Jeff Dawn
Kamera: Jeff Cutter
Musik: Trevor Rabin
Schnitt: Joel Negron

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Bild: Sony Pictures

1 customer review

befriedigend
04.01.07
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