Street Style

Kinoplakat Street Style

Eine nahe liegende Idee, ist nicht immer die beste Idee. Musiker in Spielfilmen neigen zu verunglücken wie etwa DMX in "Never die alone". Nicht viel Besseres gibt es über den Nachwuchs zu sagen.

Elgin (Marques Houston) und David (Omari Grandberry) liefern sich mit ihrer Crew regelmäßig Dance Battles gegen andere Formationen in einem alten Lagerhaus. Wer die besten Moves drauf hat gewinnt. Eine Gruppe arroganter rich Kids wagt es die Crew herauszufordern. Natürlich würden die Herausforderer unterliegen, doch ein Überläufer hat die neuesten Schritte verraten und so tragen sie den Sieg davon. Damit nicht genug, lässt David Elgin bei einem Job hängen lässt, weil er mit Elgins Schwester flirtet. Allein unterwegs mit einem Rucksack voll Drogen wird Elgin ausgeraubt und verletzt. Das stellt die Freundschaft auf eine harte Probe, denn das Opfer weigert sich standhaft auch nur eine einzige Entschuldigung anzunehmen. Außerdem muss es dem Drogenboss den Ausfall erstatten. Das nötige Geld könnte sein Team beim "The Big Bounce" gewinnen, dem Tanzwettbewerb eines Musiksenders. Das wiederum kann nur gelingen, wenn die Freunde vorher das Kriegsbeil begraben.

Kritik

Wenngleich das Drehbuch etwas anders gestrickt wurde als das von "Honey" überzeugt "Street Style" als Spielfilm nicht. Das Sehenswerte sind die Tanzszenen; die Spielfilmhandlung eiert dahin. Die Hauptdarsteller sind keine Schauspieler und bringen keine Ausstrahlung rüber. Zudem ist der Plot beleidigend einfach gestrickt, die Konflikte sind an den Haaren herbeigezogen. Die Dramatik besteht darin, dass Elgin die Entschuldigung seines Freundes erst in den letzten Filmminuten annimmt. Damit niemand zweifelt, wo der Film spielt, sprechen alle Darsteller einen übertriebenen Hood-Slang. Kurz gesagt, sind alle Szenen, in denen nicht getanzt wird, überflüssig. Die Kameraarbeit geht in Ordnung, bietet aber keine weltbewegenden Bilder. Was die Szenen im Regen mit dem Rest der Handlung zu tun haben, bleibt schleierhaft.

Fazit
Auf die Tanzszenen reduziert ergäbe "Street Style" sicherlich ein sehenswertes Video. Auf Spielfilmlänge gedehnt ist das Ganze uninteressant.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 10 %


Original Filmtitel: You got served
Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 90
Genre: Musik
Verleih: Columbia TriStar Film
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 02.09.2004
Heimkino: 22.03.2005

Regie: Chris Stokes
Drehbuch: Chris Stokes

Schauspieler: Omari Grandberry (David) • Marques Houston (Elgin) • Jennifer Freeman (Liyah) • J-Boog (Rico) • Lil' Fizz (Rashann) • Raz B (Vick) • Marty Dew (Marty) • Jerome Jones (Sonny) • Tanee McCall (Toya) • Malcolm David Kelley (Lil Saint) • Meagan Good (Beautifull)

Produktion: Marcus Morton • Billy Pollina • Cassius Vernon Weathersby
Szenenbild: Maxine Shepard
Kostümbild: Ca-Trece Mas'Sey
Maskenbild: Jamallie Bradley
Kamera: David Hennings
Musik: Tyler Bates
Schnitt: Earl Watson

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Bild: Columbia TriStar Film

1 customer review

ungenügend
02.09.04
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