Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch

Kinoplakat Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch

Der Kater aus "Shrek" ist zurück. Klein, gewandt und selbst überschätzt. Dieses Mal holt ihn die Vergangenheit ein und er muss dem Tod ins Auge blicken.

Als das Dorf angegriffen wird, übernimmt der Gestiefelte Kater Angriff und Verteidigung. Leider hat er sich dabei überschätzt und wird verletzt. Der behandelnde Arzt fragt, wie viele Leben der Kater bereits verloren hat und der muss erkennen, dass ihm nur noch eines bleibt. Jetzt überfällt den Helden die Todesangst und der Wunsch, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Doch Gevatter Tod ist dem Helden bereits auf den Fersen und einfach nicht abzuschütteln. Vielleicht gibt es eine Hintertür? Eine Schatzkarte, die einen Wunsch erfüllen kann, könnte der Ausweg sein. Davon wissen allerdings auch andere und es brechen mehrere Fraktionen zur Schatzsuche auf.

Kritik

Aus wechselnden Perspektiven erzählt das Abenteuer von einer Schatzsuche. Das gibt dem Drehbuch viele künstlerische Freiheiten, denn die Reise führt durch unterschiedliche Landschaften, die sich je nach Reisendem unterscheiden. Die Handlung nutzt die daraus resultierenden Vorteile, zu dem Preis, dass der Inhalt zusammengewürfelt erscheint. Viele Elemente sind auf erwachsenes Publikum zugeschnitten – was bei einem Familienfilm verwundert. So tritt der Tod in Gestalt eines Wolfes auf, was Erwachsene sofort verstehen und für Kinder gegen Filmende erklärt wird. Für deutsches Publikum kommt der Umstand hinzu, dass beispielsweise die Figur des Jack Horner, der eine tragende Rolle spielt, so gut wie unbekannt ist. Jack ist nicht des Katers einziger Gegenspieler. Gegen den Kater arbeiten auch Goldlöckchen und die Bären sowie Kitty. Mit der Katze hat der Kater noch eine Rechnung offen. Eine klassische Angelegenheit, die, wie viele Elemente der Handlung, eine erprobte Idee ist. In der deutschen Fassung spricht Benno Fürmann den Kater und nuschelt in einigen Szenen arg. Die Animation der gesehenen Fassung war in einigen Szenen nicht final, der 3D-Effekt kann nicht eingeschätzt werden.

Fazit
Das neue Abenteuer des Gestiefelten Katers ist laut und bunt. Die klassische Heldenreise nimmt die Todesangst als Triebfeder und nutzt viele bekannte Elemente. Kein Meilenstein der Filmgeschichte, alles in allem nett.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Puss in Boots: The Last Wish
Land: USA
Jahr: 2022
Laufzeit ca.: 102
Genre: 3DAbenteuerActionAnimationFamilieFantasyKomödie
Verleih: Universal Pictures International
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 22.12.2022
Heimkino: 09.03.2023

Regie: Joel Crawford • Januel Mercado
Drehbuch: Tommy Swerdlow • Tom Wheeler • Paul Fisher

Sprecher: Antonio Banderas / Benno Fürmann (Der Gestiefelte Kater) • Harvey Guillén / Riccardo Simonetti (Perrito) • Salma Hayek / Pinault Carolina Vera (Kitty Samtpfote) • John Mulaney / Oliver Kalkofe (Jack Horner) • Kevin Mccann / Oliver Kalkofe (Gewissensgrille) • Florence Pugh / Ronja Peters (Goldlöckchen) • Samson Kayo / Leonhard Mahlich (Baby Bär) • Wagner Moura / Michael Lott (Wolf) • Olivia Coleman / Bianca Krahl (Mama Bär) • Ray Winstone / Douglas Welbat (Papa Bär) • Anthony Mendez / Carlos Lobo (Tierarzt) • Da’vine Joy Randolph / Regina Lemnitz (Mama Luna) • Betsy Sodaro / Cathlen Gawlich (Jo Schlange) • Bernado De Paula / Christian Gaul (Gouverneur)

Produktion: Mark Swift
Szenenbild: Nate Wragg
Musik: Heitor Pereira
Schnitt: James Ryan

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Bild: Universal Pictures International

1 customer review

Befriedigend
21.12.22
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