Der Tod kommt krass

Kinoplakat Tod kommt krass

Erkan und Stefan lassen nicht locker. In ihrem jüngsten Film unternehmen sie eine Kreuzfahrt und müssen auf hoher See einen Mord aufklären. Das verläuft nach dem Motto: Besser gut geklaut, als selbst ausgedacht ...

Dabei sieht anfangs alles rosig aus. Die Comedians gewinnen in der Quizshow "Der dicke Hund" den ersten Preis. Nicht ahnend, dass ihnen die Produzentin der Sendung einen Mord in die Schuhe schieben will. Das Opfer ist kein Geringerer als der schleimige Moderator der Show, der seine Produzentin absägen will. Um etwas mehr Verwirrung zu stiften, ist auch der ausgestochene Rate-Champion mit an Bord, der ahnt, dass während der Show gemogelt wurde. Außerdem planen zwei Terroristen das Schiff in den Nahen Osten zu entführen.

Kritik

Die kurze Inhaltsangabe klingt nur halb so lahm, wie der Film herüberkommt. Seine Leitmotive wurden aus anderen Filmen übernommen und frische Ideen sind Fehlanzeige. Die Handlungsstränge des betuppten Champions und der Terroristen spielen eine derartig beiläufige Rolle, dass sie genauso gut wegfallen könnten. Die Versuche Filme zu parodieren schlagen fehl, denn dem Humor entbehrt es an Biss und Hintergründigkeit. Leider fehlt es auch an Originalität, denn Erkan und Stefan finden die Dinge abwechselnd voll krass oder schwul (im Bayerischen ein Synonym für ein braunes Wort).
Insgesamt halten sich die zwei Komiker etwas mehr zurück als in "Asterix in Amerika - Die checken aus, die Indianer". Die Situationskomik siedelt insgesamt nur auf dem Niveau deutscher Filmklamotten der 1970er Jahre. Witze bestehen darin, dass in einer Schale mit Kondomen gewühlt wird - wobei die Gummis voll krasse Aufschriften haben oder Größen. Ein andermal spukt der eine gegen den Wind, während der andere solange gähnt, bis ihm die Spucke in den Mund fliegt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Land: Deutschland
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 97
Genre: Komödie
Verleih: Falcom Media
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 19.05.2005
Heimkino: 05.12.2005

Regie: Michael Karen
Drehbuch: Kevin Brodbin • Frank Cappello

Schauspieler: Erkan Maria Moosleitner (Erkan) • Stefan Lust (Stefan) • Ludger Pistor (Hardy Flanders) • Andrea Sawatzki (Kathrin Schwartau) • Michael Schiller (Haakan Skadblad) • Thorsten Feller (Alex) • Arzu Bazman (Blanca) • Julia Dietze (Sandy) • Michael Schwarzmaier (Kapitän) • Henny Reents (Krankenpflegerin) • Christoph Maria Herbst (Professor) • Daniel Krauss (Jörg) • Sandrine Mittelstädt (Carmen) • Daniela Eck (Heike) • Michael Gahr (Vater)

Produktion: Erkan Maria Moosleitner • Stefan Lust
Szenenbild: Winfried Hennig • Otto Kinzer
Kostümbild: Tatjana Brecht-Bergen
Maskenbild: Birger Laube
Kamera: Peter Krause
Musik: Siggi Mueller
Schnitt: Stefan Essl

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Bild: Falcom Media

1 customer review

ausreichend
19.05.05
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