Vorwürfe über sexuelle Belästigung betreffen auch Deutschland. Im ersten Halbjahr 2018 sorgten Berichte über Vorfälle beim WDR und bei der katholischen Kirche für Schlagzeilen. Der Dokumentarfilm stellt 5 Frauen vor, die für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität und für ein gleichberechtigtes Miteinander unter den Geschlechtern sprechen. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen und haben ein gemeinsames Ziel. Und es ist ihnen gemein, dass sie für ihr berechtigtes Anliegen angeprangert oder sogar angeklagt werden.
Über die Gebräuche in ultraorthodoxen jüdischen Familien berichtet Deborah Feldman, die ihre Gemeinschaft verließ und heute als Autorin in Berlin lebt.
Leyla Hussein erfuhr die weibliche Beschneidung mit sieben Jahren. Sie wuchs in einer muslimischen Familie auf. Heute arbeitet sie als Therapeutin und tritt gegen die Beschneidung von Frauen ein.
In Japan tritt die Künstlerin Rokudenashiko auf und kämpft gegen die verkrustete Sexualmoral ihres Landes, das Frauen Lust und Sexualität abspricht.
Aus Bayern stammt Doris Wagner, die als gute Katholikin ins Kloster ging und dort sexuellen Missbrauch erlebte.
In Indien betreibt Vithika Yadav eine Internetplattform, die für sexuelle Selbstbestimmung eintritt und über Sexualität aufklärt.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 97
Genre: X Verleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 08.11.2018
Heimkino: 09.05.2019
Regie: Barbara Miller
Produktion: Philip Delaquis
Kamera: Anne Misselwitz • Gabriela Betschart • Akiba Jiro
Musik: Peter Scherer
Schnitt: Isabel Meier
Anzeige
Bild: X Verleih